120 Ausbildungsplätze im Angebot

Erste Hildener Ausbildungsbörse stößt auf große Resonanz.

Hilden. „Von allen Hildener Schulen sind junge Leute gekommen — weit mehr als die rund 160, die sich online angemeldet hatten“, sagt Peter Heinze, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, zur Resonanz auf die erste Hildener Ausbildungsbörse, mit der er recht zufrieden ist. Rund 50 Unternehmen hatten ihre Stände im Evangelischen Schulzentrum aufgebaut und standen bereit, um die Schüler zu beraten. Außerdem konnten sie insgesamt rund 120 Ausbildungsplätze anbieten.

Auch Bewerbungstrainings der etwas anderen Art wurden angeboten. Dabei konnten Schüler ihr Auftreten im Bewerbungsgespräch und das der Mitschüler in einem Theaterprojekt reflektieren. Schüler übernehmen dabei den Posten des Personalchefs und stellen andere Schüler, die sich bei ihnen bewerben, ein — oder auch nicht. Dazu kamen Vorträge mit Themen wie „Wege in die bunte Medienwelt“ oder „Alles online, oder was . . .“.

„Wir hatten viele interessante Gespräche, sowohl mit den jungen Leuten, als auch mit den Eltern“, sagt Wolfgang Meyerhofer, Ausbilder bei 3M. Aktuell wird dort ein Auszubildender für die Lagerlogistik gesucht. „Wir bilden aber auch zum Industriekaufmann, Industriemechaniker und Verfahrensingenieur aus. Und nach den Sommerferien geht die Suche nach Auszubildenden für das kommende Jahr los“, sagt Meyerhofer.

„Technik und Physik, das sind meine Themen“, weiß beispielsweise die 14-jährige Lena Sayn schon ziemlich genau, in welche Richtung es bei ihr beruflich einmal gehen soll. Sie interessiert sich für eine Ausbildung als Industriemechanikerin. Als sie dem Ausbilder sagt, dass sie eventuell noch aufs Gymnasium wechseln will, schildert der ihr, dass dann für sie auch das Duale System, also eine Ausbildung mit gleichzeitigem Studium, infrage kommt. Dennis Dudda — er trägt gut sichtbar einen Button mit der Aufschrift „Ich bin engagiert und eigeninitiativ“ — ist im ersten Ausbildungsjahr zum Industriemechaniker und kann der Schülerin schon aus seinem Berufsalltag erzählen.