Das 89. Sommerfest steigt im Friedensheim
Haan. In der Bedeutung der Feste rangiert für die Haaner Bevölkerung das Sommerfest des Seniorenzentrums Friedensheim gleich an dritter Stelle hinter Kirmes und Haaner Sommer — sagte der ehemalige Vorsitzende des Friedensheim-Freundeskreises, Walter von Koskull.
Tatsächlich findet das Sommerfest am 6. September zum 89. Mal statt. Um 10 Uhr beginnt es mit einem ökumenischen Gottesdienst unter Teilnahme der Kantorei, geleitet von Kantor Martin Honsberg.
Und seit 89 Jahren besteht auch der Freundeskreis. Das Friedensheim feiert in diesem Jahr 90-jähriges Bestehen. Die Attraktivität des Sommerfestes liegt im großen Angebot für Jung und Alt. Natürlich sind die Bewohner an diesem Tag die wichtigen Teilnehmer, zu deren Ehren gesungen, musiziert und gefeiert wird. Traditionell wird aber auch an die Kinder gedacht. Denn den Freunden des Friedensheims ist es wichtig, die Generationen zusammenzuführen, sagte Vereinsvorsitzende Anne Backhaus. So ist um 14 Uhr im Blauen Saal erstmalig eine Kasperle-Theater Vorführung. Der Eintritt ist frei. Die Hüpfburg ist neu und die Traktoren sind alt, die die Kinder zu Rundfahrten einladen. Mit diversen Angeboten vertreten ist auch das Netzwerk „Wir sind Haan“. Überhaupt setzt sich das Programm aus Vorführungen vieler Haaner Vereine zusammen. Es präsentieren sich der Posaunenchor, die Samba Truppe, der Swingexpress, die Musikschule, der Städtische Musikverein, der Schlagersänger Rüdiger Schima und die Jazztanzgruppen des HTV. Kuchenspenden der Haaner Haushalte werden dankbar angenommen (keine Sahne und keine Creme). Der Hauptgewinn der Tombola ist ein Reisegutschein im Wert von 500 Euro. „Ohne die Unterstützung der Haaner Jugendfeuerwehr könnten wir den Aufbau der Zelte und Buden nicht stemmen“, sagt Anne Backhaus. Dem Friedensheim und seinen Bewohnern komme das Geld zugute, sagen die Vereinsmitglieder. Zum Beispiel ist der Waldweg „Waldemar“ dem Freundeskreis und seinen Spendern zu verdanken. Sicher sei er zum Fest schon begehbar. gund