Es werden noch Presbyter gesucht
Melden sich nicht genug, reduziert sich die Zahl der Personen.
Haan. Pastorin Gabriele Gummel hatte es vorhergesehen: Der Stichtag 24. September war von der evangelischen Kirche zu früh gesetzt. Nur vier Kandidaten wurden bisher vorgeschlagen. Es werden aber mindestens sechs für die frei werdenden Plätze gebraucht und noch mehr, damit wirklich eine Wahl stattfinden kann.
Haan hat 14 Presbyter: „Melden sich nicht genug, werden es in Zukunft weniger sein“, erklärt die Pfarrerin. Daher werden noch weitere Kandidaten gesucht, die Zeit und Interesse haben, die Gemeinde mitzugestalten. In einer Gemeindeversammlung, die am 1. Adventssonntag, 29. November, nach dem Gottesdienst gegen 12 Uhr in der Kirche stattfindet, wird die Liste geschlossen: „Interessierte können auch vorbeikommen und sich selbst vorschlagen“, lockt Gummel.
Die aktuellen Presbyter, die weiter machen, hoffen, dass sich mehr Frauen melden, „am liebsten solche, die Fachkenntnisse für den Bauausschuss mitbringen, etwa Bauingenieurinnen“, sagt Innenarchitektin Janine Preuß-Sackenheim, die selbst diesem Ausschuss angehört. Presbyter werden auf vier Jahre gewählt und können sich in den Ausschüssen Kindergarten; Finanzen und Personal; Bau; Theologie, Gottesdienst und Kirchenmusik; Friedhof; Diakonie; sowie in den Arbeitsgruppen Öffentlichkeitsarbeit oder Jugend engagieren.
Die evangelische Kirchengemeinde Haan bietet demnächst wieder ein offenes Singprojekt an: Einstudiert werden eine Bach-Kantate und ein Oratorium. Geprobt wird an den Wochenenden Samstag/Sonntag 14./15. November, 28./29. November und 5./6. Dezember. Samstags von 10 bis 14 Uhr, sonntags von 14 bis 17 Uhr. Aufgeführt wird das Einstudierte am 6. Dezember um 19 Uhr in der Kirche.
Zu den Anforderungen sagt Presbyterin Janine Preuß-Sackenheim: „Man muss singen können, aber keine Noten beherrschen.“