Bauarbeiten in Hilden Großbaustelle bleibt noch bis Herbst bestehen
Hilden · An der Furtwänglerstraße erneuern die Stadtwerke seit 2019 Versorgungsleitungen. Anwohner ärgert der Straßenzustand.
(tobi) Seit 2019 bereits ist die Furtwänglerstraße im Hildener Norden an mehreren Stellen aufgerissen. Anwohner bemängeln die teilweise hohen Kanten, die nach Abschluss eines Baustellen-Abschnitts zurückblieben. „Wenn man sich die angeblichen fertigen Stellen ansieht, bekommt man es mit der Angst zu tun. Denn dort sind gefährliche Ecken für Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer deutlich zu erkennen“, berichtet uns ein Anwohner.
Nicht die Stadt, sondern die Stadtwerke Hilden stecken hinter der langwierigen Baumaßnahme: „Um die Versorgungssicherheit in dem Gebiet rund um die Furtwänglerstraße zu gewährleisten, erneuern wir die Versorgungsleitungen in den Bereichen Trinkwasser, Gashochdruck, Gasniederdruck, Niederspannung und Mittelspannung“, erklärt Unternehmenssprecherin Sabine Müller. Im Herbst dieses Jahres soll endlich alles fertiggestellt sein.
Aber warum zieht sich die Baumaßnahme seit 2019 bis heute? Das Projekt war laut Müller „von vornherein auf eine lange Bauzeit mit mehreren Teilabschnitten angelegt.
Die Stadtwerke verlegen langlebige Hauptleitungen
Die Stadtwerke legen langlebige Hauptleitungen, die mit mehr Aufwand in den Boden zu bringen sind als einfache Kunststoffrohre.“ Die Bauabschnitte seien so geplant, dass die einzelnen Haushalte von so wenigen Sperrzeiten wie nur möglich betroffen sind. „Diese Arbeit Stück für Stück ist für uns aufwendiger und zeitintensiver, aber sonst müssten die Anwohner öfter kurzzeitig von der Versorgung getrennt werden. Das versuchen wir zu vermeiden.“
Vor Abschluss der Arbeiten werden die Fahrbahnen auch der Hildener Furtwänglerstraße noch nicht endgültig wieder hergerichtet: „Die Asphaltdecke wird erst hergestellt, wenn bestimmte Bauabschnitte komplett fertiggestellt sind. Momentan befinden wir uns in der Bauphase, in der wir die neuen Versorgungsleitungen an das vorhandene Netz anbinden. Danach werden die Hausanschlüsse erneuert und an die neuen Hauptleitungen angeschlossen. Erst dann können wir an den Baugruben die abschließende Asphaltdecke herstellen“, erklärt Sabine Müller diesbezüglich.