Politik in Haan Jugendparlament stellt Fragen zum Energiewandel

Haan · Wie schreitet Haan auf dem Weg zu einem höheren Stromverbrauch aus erneuerbaren Energien voran? Eine Antwort auf diese Frage möchte das Jugendparlament von der Verwaltung bekommen.

Firmen in Haan wie die Felsenquelle gewinnen bereits Energie aus Photovoltaik-Anlagen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(elk) Wenn das Jugendparlament am Montag, 19. Februar, zu seiner nächsten Sitzung zusammenkommt, wird dieses Thema im Fokus stehen: Unter Tagesordnungspunkt 7 geht es um die Etablierung einer nachhaltigen Umweltpolitik, konkret um den Sachstand zu Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Haaner Gebäuden.

Zusätzliche Dächer für Photovoltaik gesucht

Die jungen Politiker möchten von der Verwaltung mehrere Punkte beantwortet bekommen, die sich auf eine Studie aus dem Jahr 2021 beziehen. In dieser Untersuchung sollte ermittelt werden, welche Dachflächen in Haan für Photovoltaikanlagen geeignet sind. Drei Jahre später möchte das Jupa erfahren, wie hoch die Zahl der aufgerüsteten Dächer ist und welche Menge an Strom diese gewinnen. Darüber hinaus stellt sich diese Frage: Welche zusätzlichen Gebäude können mit PV-Anlagen welcher Nennleistung ausgestattet werden?

Zum Hintergrund: Im Jahr 2018 beantragte die Junge Union, zukünftig in Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden samt Speicher zu investieren. Diese, damals auch als finanzielle Absicherung und Ausgabe der erwarteten Jahresüberschüsse gedachte Investition, habe durch die Energiekrise und die Verstärkung der Effekte des Klimawandels an Aktualität gewonnen, heißt es dazu in der Begründung der Anfrage. Es wird in dem Antrag davon ausgegangen, dass die erneuerbaren Energien massiv ausgebaut werden müssen, um „Energiesicherheit generationengerecht zu gewährleisten“.

Jugendparlamentarier
wählen ihren Vorstand

Weitere Punkte auf der Tagesordnung am 19. Februar sind unter anderem die Verpflichtung eines Delegierten für die neue Legislaturperiode, die Wahl des Vorstandes und die Benennung von Delegierten für den Kinder- und Jugendrat NRW. Außerdem wird unter Punkt 8 der Antrag gestellt, eine Hauptprojektgruppe zu gründen. In dieser sollen Anträge und Anfragen für das Haaner Jugendparlament inhaltlich erarbeitet werden. Dies sei gegenwärtig weder während der Sitzungen noch in den anschließenden Arbeitstreffen aus Zeitgründen möglich.

(elk)