Schwerpunktkontrollen der Polizei Autofahrer mit Kokain im Blut auf Berliner Straße gestoppt

Hilden · Unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gingen der Polizei am Mittwoch zwei Fahrer von Kraftfahrzeugen ins Netz. Darüber hinaus ahndeten die Beamten zahlreiche weitere Verstöße im Rahmen von Schwerpunktkontrollen auf den Straßen in Hilden, Langenfeld, Monheim und Ratingen.

Die Polizei führte Schwerpunkt- kontrollen durch

Foto: dpa/Daniel Karmann

(elk) In gleich vier Städten des Kreises Mettmann wurden am Mittwoch, 28. August, Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Im Fokus stand das Verhalten von Verkehrsteilnehmern. Auf der Berliner Straße in Hilden erwischte die Polizei einen Autofahrer mit Kokain im Blut. Wie eine Sprecherin mitteilte, erbrachte ein Drogenschnelltest bei einem Haaner ein positives Ergebnis. Ob der Mann damit eine Ordnungswidrigkeit begangen habe oder sich auf ein Strafverfahren einstellen muss, entscheide sich nach der Auswertung der Laborwerte, teilte eine Sprecherin der Kreispolizeibehörde auf Anfrage mit.

Insgesamt wurden in Hilden 21 Verstöße von Fahrern registriert, die mit Kraftfahrzeugen unterwegs waren. In zwei Dritteln der Fälle habe es sich um Verstöße gegen die Vorfahrtsregeln gehandelt, teilte die Polizei mit. Bei 16 der 28 Verstöße, für die Rad- und Pedelec-Fahrer sowie Fußgänger verantwortlich waren, sei es um die irreguläre Nutzung von Verkehrsflächen gegangen, berichtete die Sprecherin und nannte ein Beispiel: Sehr häufig würden Radfahrer verbotenerweise Gehwege benutzen.

Die Schwerpunktkontrollen liefen unter dem Titel „Projekt korrekt“ in allen vier Städten vom Morgen bis zum Mittag. Insgesamt habe man in 156 Fällen in Hilden, Langenfeld, Monheim und Ratingen das „Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmenden repressiv“ ahnden müssen, schrieb die Polizei in einer Mitteilung. In exakt der Hälfte der Fälle seien für die Verstöße die Fahrer von Kraftfahrzeugen verantwortlich gewesen. Darüber hinaus hätten die Beamten „zahlreiche konstruktive Präventionsgespräche“ geführt. Neben dem Haaner soll sich noch eine zweite Person unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln hinters Lenkrad gesetzt haben. Bei einem kontrollierten Fahrzeug sei eine nachträgliche Vorführung bei einer TÜV-Prüfstelle angeordnet worden. Unterstützt wurden die Beamten der Direktion Verkehr unter anderem von Einsatzkräften des Wach- und Wechseldienstes sowie von Kräften der Essener Bereitschaftspolizei.

(elk)