(elk) Damit die Energiewende an Fahrt aufnimmt, hat vor etwa einem Jahr eine Nachbarschaftshilfe ihre Arbeit aufgenommen, die sich für mehr Photovoltaik auf Hildener Dächer einsetzt. Auf dieses Angebot weist nun das Bürgermeisterbüro hin. In dem Netzwerk klären Ehrenamtler in Zusammenarbeit mit der Bürgersolarberatung (BSB) wichtige Fragen rund um die Nutzung von Solarenergie. Eine wichtige Zielgruppe sind die Besitzer von Ein- oder Zweifamilienhäusern. Wer sich für eine Investition in eine Photovoltaik-Anlage interessiert, bekomme eine kostenlose und unabhängige Beratung, verspricht die Stadt in einer Pressemitteilung. Danach habe man eine gute Vorstellung über die Bedingungen, Kosten und Nutzen autarker Stromerzeugung. Die Beratung diene als Grundlage, Angebote einschätzen zu können. Auch bei Fragen und Problemen, die sich während der Installation oder des Betriebs einer Anlage ergeben, stehe man gerne zur Seite.

Zum Hintergrund: Photovoltaik auf dem eigenen Dach bedeutet nicht nur eine unabhängige Energieversorgung, die Technik leistet auch ihren Beitrag zum Klimaschutz. Es gibt auch monetäre Anreize: Dass mit einer solchen Investition langfristig sogar Geld verdient werden kann, veranlasst immer mehr Hausbesitzer, über eine eigene Anlage nachzudenken. Viele schrecken jedoch davor zurück, weil sie die Eignung der Dachfläche, die Kosten oder die Wirtschaftlichkeit nicht einschätzen können und den Bürokratieaufwand scheuen.

Die Hildener Gruppe gründete sich im Herbst 2022 auf Anregung der Klimamanagerin der Stadt. Die BSB versteht sich als ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe bei Fragen rund um Solarenergie. Deshalb ist die Beratung und Begleitung der Interessenten auf dem Weg zur eigenen Anlage kostenlos und es bestehen laut eigener Darstellung keine Abhängigkeitsverhältnisse zu Herstellern oder ausführenden Handwerksbetrieben. Eine Kontaktaufnahme kann per E-Mail (buergersolarberatung-hilden@gmx.de) oder über das Kontaktformular auf der Homepage der Stadt Hilden (hilden.de/bsb) erfolgen.