Kultur in Hilden Warrington Youth Orchestra probt für Auftritt im Helmholtz-Gymnasium

Hilden · Das Warrington Youth Orchestra kommt erneut nach Hilden und gibt ein Konzert.

Besuch von der Insel: Das Warrington Youth Orchestra tritt in der Helmholtz-Aula auf.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(elk) Eine Begegnung mit Tradition: Auch in diesem Jahr wird das Warrington Youth Orchestra in Hilden zu Gast sein. Wie die Stadt ankündigt, geben die Musiker aus der englischen Partnerstadt am Mittwoch, 23. Oktober, ein gemeinsames Konzert mit dem Jungen Sinfonieorchester Hilden, einem Zusammenschluss der Sinfonieorchester der Musikschule und der beiden Gymnasien unserer Stadt. Dieser Auftritt soll der Höhepunkt der Begegnungswoche zwischen den deutschen und englischen Musikern werden. Das Konzert beginnt um 18.30 Uhr in der Aula das Helmholtz-Gymnasiums (Am Holterhöfchen 30).

Zu Besuch in Hilden sind die Briten vom 21. bis zum 26. Oktober. Seit rund vier Jahrzehnten gibt es den musikalischen Austausch über die Staatsgrenzen hinweg, der offensichtlich auch vermeintlichen Misstönen wie dem Brexit mit instrumentaler Harmonie zu trotzen weiß. Die alljährliche Begegnungswoche hat sich jedenfalls fest im Kalender aller Musiker etabliert. Lediglich in den Corona-Jahren wurden die Instrumente nicht in den Reisekoffern verstaut.

Die nun anstehende Reise nach Deutschland startet bereits zwei Tage eher. Ab dem 19. Oktober halten sich die Musiker von der Insel im Haus Wasserburg in Vallendar auf. Hier steht zunächst ein Probenwochenende an, damit bei dem Konzert in Hilden keine schrägen Töne zu hören sein werden.

An den weiteren Tagen stehen für die englischen Gäste neben weiteren Proben Ausflüge an, so beispielsweise nach Aachen und ins Ruhrgebiet, teilt das Kulturamt der Stadt Hilden mit. Auch ein gemeinsamer Bowling-Abend sowie weitere Aktivitäten mit den Gastfamilien würden auf dem Programm stehen. Nicht fehlen dürfen dann natürlich die Sehenswürdigkeiten in unserer Stadt: Auf den Besuch des Wilhelm-Fabry-Museums am 23. Oktober folgt dann noch der offizielle Empfang der englischen Gäste durch Bürgermeister Claus Pommer im Alten Ratssaal.

Auch die Hymnen beider
Länder dürften erklingen

Und dann geht es auch schon direkt weiter in die Aula des Gymnasiums. Dort präsentieren sich die beiden Orchester mit dem gemeinsam erarbeiteten Programm sowie mit einzelnen Beiträgen dem interessierten Publikum, kündigt das Kulturamt an. Die Hymnen der beiden Staaten dürften an diesem Abend wieder gespielt werden, denn auch das hat Tradition. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Der Förderverein der Musikschule, der die Begegnungen von jeher maßgeblich unterstützt, freut sich über Spenden.

Übrigens: Einer der berühmtesten Söhne der Stadt machte Karriere als Musiker. Ian Brown, 1963 in Warrington geboren, war Sänger der Band Stone Roses. Das 1989 veröffentlichte Debütalbum der Band gilt als eines der wichtigsten britischen Alben aller Zeiten und war Wegbereiter für die Erfolge von Bands wie Oasis und Blur.

(elk)