In der Kita Arche gehen Kinder auf Forschungsreise
Das „Haus der kleinen Forscher“ führt Jungen und Mädchen in Hilden an Naturwissenschaften heran.
Hilden. Was passiert, wenn man einen Magneten an einen Nagel hält und wieso läuft das Wasser im Glas nicht über, obwohl es bereits bis über den Rand gefüllt ist? Alltägliche Fragen wie diese begegnen rund 146 Kindern der Kindertagesstätte „Die Arche“ im Bildungsprojekt „Haus der kleinen Forscher“.
„Kindergartenkinder sind im besonderen Maße wissenshungrig, durch eine Kreativitäts- und Bildungsförderung steigt die Neugierde und das Bestreben, immer wieder etwas Neues dazuzulernen“, sagt Reinhard Gatzke, Beigeordneter für Schule, Soziales, Sport, Kultur und Jugend der Stadt. Mit einem eigens für Versuche eingerichteten Labor, Forscherkisten sowie geschulten Erzieherinnen liegen optimale Voraussetzungen für die Förderung des kindlichen Eigeninteresses an der Wissenschaft vor.
Erzieherin Anja Schwoerer ist begeistert: „Sowohl Jungen als auch Mädchen nehmen gleichermaßen interessiert an den täglich stattfindenden Experimenten teil. Und auch wenn das Ergebnis mal nicht das erwartete ist, so geht es vielmehr um die verschiedenen Gedanken, die die Kinder sich zu dem bestimmten Thema gemacht haben.“
Ziel des Projekts sei das Wecken des Forschergeists bereits im Kleinkindalter, da das naturwissenschaftliche Bildungsfeld oft erst mit Beginn der 5. Klasse zum Thema wird. Bei den Kindern kommt dies gut an, für Tom (5) und Jana (5) ist das Forschen „der schönste Teil des Tages“. Sie finden immer wieder „neue, spannende Sachen“ heraus, die sie stolz ihren Eltern und Geschwistern erzählen können.
Finanzielle Unterstützung erfährt die Bildungsförderungsinitative neben der Stadt Hilden auch von den Stadtwerken, jährlich spenden sie einen Betrag von 5000 Euro an die Einrichtung. Ausschlaggebend für die Förderung sei das breite Themenspektrum der Aktion, von Experimenten mit Wasser bis hin zu elektrischen Modellbauten.
