Innenstadtbereich: Wohlfühlcharakter für alle Generationen

Zweite Stadtkonferenz für eine attraktivere Gestaltung der Innenstadt.

Hilden. Insgesamt 16 Projektvorschläge für die Innenstadt stellte Ursula Mölders, Mitarbeiterin der Stadt- und Regionalplanung, den vielen Besuchern vor, die am Donnerstagabend zur zweiten Stadtkonferenz unter der Überschrift „Integriertes Handlungskonzept für die Innenstadt“ in die Stadthalle gekommen waren.

Als Stärken hob sie das attraktive Stadtbild, die großzügige Fußgängerzone, die historischen Gebäude, den Stadtpark, den Spielplatz am Warrington-Platz und die Sauberkeit in der Stadt hervor. Die Schwächen sind fehlende Innenstadteingänge, dass die Itter kaum wahrgenommen wird und es kein einheitliches Lichtkonzept gibt, um nur einiges zu nennen. Auch der Stadtpark sei in die Jahre gekommen und das Pflaster nicht einheitlich und zum Teil auch beschädigt. „Unser Ziel ist es, die Innenstadt attraktiv zu gestalten, mit einem hohen Wohlfühlcharakter für alle Generationen“, betonte Mölders.

Um das zu erreichen, soll beispielsweise der Stadtpark moderner werden. Ein neuer Spielplatz, attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche und ein offener Bereich, von dem aus die Itter zu sehen ist, sollen dafür sorgen. „Es wäre doch schön, wenn Eltern sonntags mit ihren Kindern erst zum Spielplatz und dann irgendwo in der Stadt essen gingen“, sagte die Planerin.

Einen Platz der Sinne stellt sie sich am Schwanenplatz vor. Dort sollen Beete mit duftenden Pflanzen und Hochbeete zwischen den Bäumen entstehen, dort sollen sich die Hildener in Ruhe vom Einkaufen erholen können. Die Fußgängerzone könnte durch unspektakuläre Spielstationen, zum Beispiel eine Rutsche oder schöne Steine zum Sitzen, aufgewertet werden. Projekte, die jetzt mit den Mitgliedern des Jugendparlamentes überlegt werden.

Auch der Warrington-Platz soll aufgehübscht und zu einem Platz für die Familie werden. Vorstellbar seien dort eine Boulefläche und auch Treppenstufen zum Sitzen. Mölders kann sich dafür einen Wettbewerb unter Planern vorstellen. Die Itterbrücken könnten illuminiert werden und Lichtbrücken von der Mittelstraße aus in die Seitenbereiche installiert werden. Alles Ideen, die aus der ersten Stadtkonferenz stammen.

An den Eingängen zur Stadt und den Parkhäusern sollen zukünftig Stelen den ortsunkundigen Besuchern Informationen bieten, geplant ist auch eine Hilden-App für Smartphones.

Nach der Vorstellung der einzelnen Projekte im Ganzen konnten sich die Bürger bei den Mitarbeitern des Planungsbüros noch über weitere Einzelheiten informieren und Ideen einbringen.