„Polnische Mütze“ erhält Ausweichfahrbahnen
An der Kreuzung läuft inzwischen der zweite Bauabschnitt.
Haan. Wegen des starken Regens in der vergangenen Woche haben die Bauarbeiten eine kurze Pause gemacht. Nun aber geht es weiter: Seit Oktober läuft der Straßenausbau an der Kreuzung „Polnische Mütze“. So wird der Oberhaaner Knotenpunkt der Elberfelder/Gräfrather/Gruitener Straße genannt. Das heißt, nachdem die Versorgungsunternehmen ihre Leitungen gelegt haben, ist nun die eigentliche Straße dran. Ein erster von insgesamt sieben Bauabschnitten ist bereits bewältigt. Der zweite wird „vorbehaltlich des Wetters“ bis zirka März kommenden Jahres andauern. Das berichtet Thorsten Fischer, Projektleiter beim Tiefbauamt, in einer Vorlage der Stadtverwaltung für den Bauausschuss. Derzeit werden die Ausweichfahrbahnen gebaut, auf denen der Verkehr künftig um die Baustelle geleitet wird.
Fischer und sein Team zeigen sich zuversichtlich, dass die Verzögerungen der vergangenen Woche wieder aufgeholt werden können, „so dass die Arbeiten im Zeitplan liegen“, sagt die Sprecherin der Stadt Haan, Sonja Kunders. Das sorgt für Erleichterung: „Weitere Verzögerungen, wie zum Beispiel durch den Fund von Altlasten gab es nicht.“ Der Ausbau der Kreuzung „Polnische Mütze“ ist laut Fischer „das größte, das Haan je gemacht hat, macht und machen wird“.
Nach jetziger Planung soll die Ostseite der Elberfelder Straße südlich der Kreuzung und auch die Südseite der Gruitener Straße bis Ende Februar fertig sein. Die Südseite der Gräfrather Straße wollen die Straßenbauer bis Mitte April 2017 abschließen. Ebenso die Westseite der Elberfelder Straße südlich der Kreuzung. Die Nordseite von Gruitener Straße (bis Mitte Juni), der Gräfrather Straße und die Ostseite der Elberfelder Straße nördlich der Kreuzung (bis Mitte Juli) folgen. Die Westseite der Elberfelder Straße im Bereich der Tankstelle soll Mitte August fertig sein.
Die letzten beiden Bauphasen umfassen die Verkehrsinsel im Bereich des Rechtsabbieger-Bypass, einen Streifen auf der Fahrbahnmitte der Gräfrather Straße (wird später gebaut, weil ansonsten der Verkehrsraum zu eng geworden wäre) und den südlichen Eckbereich der Elberfelder und der Gräfrather Straße. Das Ende des Straßenausbaus „ist für Mitte nächsten Jahres vorgesehen“, so Fischer.
Bisher gab es keine Klagen, sagt Stadtsprecherin Sonja Kunders. „Dass diese Baustelle größeren Rückstau verursacht, ist leider nicht zu vermeiden. Die Autofahrer haben sich aber gut auf die Einschränkungen eingestellt.“ arue