Hildener suchen erste Geschenke
Geschmückte Buden und adventliche Musik zogen Tausende von Besuchern auf den Hildener Weihnachtsmarkt.
Hilden. Für drei Tage hat sich die Hildener Innenstadt verwandelt. Hübsch dekorierte Stände, Tannenbäume und hellleuchtende Sterne sorgten für ein stimmungsvolles Ambiente. Der Duft von Glühwein schwebte in der Luft und weihnachtliche Musik trug zur festlichen Atmosphäre bei.
Zwischen den Hütten strömten die Besucher dahin, um mal hier und da stehenzubleiben und sich genauer umzusehen. Denn hier konnte schon so manches Weihnachtsgeschenk gefunden werden. Liebevoll hergestellte Kleinigkeiten und jede Menge Kunsthandwerk boten außergewöhnliche Geschenkideen.
So wie die wunderschönen Schmuckstücke der Kreativwerkstatt des Helmholtz-Gymnasiums. „Wir sind zwischen fünf und zehn Schüler“, erzählt Laura Werner (13). Jeden Dienstag treffen sich die Jugendlichen, um Ketten, Armbänder und Ringe herzustellen. Winzige Perlen werden dabei verwendet. „Es kann zwischen einer und vier Stunden dauern, bis so eine Kette fertig ist“, verrät Laura. Die Kreativwerkstatt, die zum Projekt „ALmöHi“ gehört, möchte jedoch etwas Gutes tun und verkauft den Schmuck auf dem Weihnachtsmarkt für einen wohltätigen Zweck. „Wir sammeln für die Kinderkrebsklinik in Düsseldorf“, betont Laura Werner.
Ebenfalls selbst gebastelte Kleinigkeiten haben die Kinder und Jugendlichen vom TuS Hilden mitgebracht. „Wir sind mit der Jazz- und Modern-Dance-Abteilung hier“, erzählt Maren Klever. Marmelade, Seife, Hundehalsbänder, Kerzen und Engelchen gibt es hier. „Alles selbst gemacht“, wie Maren Klever sagt. Schon im vergangenen Jahr war der TUS Hilden auf dem Weihnachtsmarkt vertreten, mit einer Einzelhütte. „Aber die Kinder hatten so viel Spaß, dass wir in diesem Jahr eine Doppelhütte genommen haben“, erklärt Klever. „Hier kommen alle zusammen, es ist eine schöne Gruppengemeinschaft.“ Am Stand von „Unser Hilden“ sind Kleinigkeiten aus der Region zu haben, vor allem Bücher über Hilden. Neu ist der Honig, der von einem Hildener Imker stammt.
Die Johanniter produzierten Popcorn und der Bürgerverein Hilden hatte Grünkohl gekocht. Es gab Glühwein für einen guten Zweck, wie bei „Terre des hommes“, der Allianz für Hilden oder beim Lions Hilfswerk. „Wir haben in diesem Jahr Winzerglühwein, der sehr gut ankommt“, sagt Ralf Kraemer, Sprecher des Lions Club Hilden. Auch den Kalender des Lions Hilfswerkes, der zugunsten des Friedensdorf International und des Hildener Kinderschutzbundes verkauft wird, war hier zu haben. „Wir haben viele Stammkunden, die zu uns kommen“, freut sich Kraemer. Ende November werde der Kalender besonders intensiv nachgefragt. Und wer bei dem Trubel ein wenig Ruhe brauchte, konnte die evangelischen Kirche besuchen, wo jeweils um 18 Uhr eine Kurzandacht gehalten wurde.