Qiagen sucht neue Mitarbeiter
Das Hildener Biotechnologie-Unternehmen hat seinen Umsatz in 2013 auf 1,3 Milliarden US-Dollar gesteigert.
Hilden. Mit Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe will Qiagen auch 2014 seine Hildener Firmenzentrale weiter stärken. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Biotechnologie-Unternehmen Millionen in den Standort gesteckt. So wurden die Produktion erweitert, die Labore modernisiert und ein neues Verwaltungs- und Bürogebäude gekauft.
Dieses Gebäude wird in diesem Jahr ausgebaut. Das schafft auch Platz für neue Mitarbeiter. So beabsichtigt Qiagen, die Mitarbeiterzahl von rund 1000 um mindestens 60 aufzustocken. Zudem ist nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Peer Michael Schatz eine weitere Erweiterung der Produktion geplant.
Laut Finanzvorstand Roland Sackers will Qiagen seinen erfolgreichen Kurs fortsetzen. So sei im vergangenen Jahr der Umsatz um fünf Prozent auf 1,3 Milliarden US-Dollar gestiegen. Gleichzeitig gab es beim Gewinn einen deutlichen Rückgang. Dafür seien laut Sackers vor allem die hohen Kosten für die Restrukturierung des Unternehmens im Rahmen des in 2013 abgeschlossenen Effizienzprogramms verantwortlich.
„Wir haben gezielt in die Wachstumstreiber investiert“, sagt Schatz. Beispielsweise in einen Tuberkulose-Test, der laut Sackers „der umsatzstärkste Bereich“ im laufenden Geschäftsjahr werden wird. Mit diesem Test wurde 2013 unter anderem das Team und Umfeld des Fußball-Bundesligisten Hannover 96 untersucht, nachdem beim Spieler Franca eine Tuberkulose-Infektion aufgetreten war.