Sanierungsplan ist abgearbeitet

Die vor vier Jahren gesteckten Ziele bei der Gebäudeunterhaltung von Schulen und Sporthallen hat die Stadt nahezu erreicht.

Hilden. Die größten Brocken sind vom Tisch, die Fortschreibung des Schul- und Sportgebäudeunterhaltungsprogrammes aus den Jahren 2009 bis 2011 ist weitestgehend umgesetzt. Das sagt Maria Gründken vom Amt für Gebäudewirtschaft. Die Grünen hatten in einer Anfrage im Schulausschuss wissen wollen, welche der seinerzeit beschlossenen Maßnahmen noch nicht umgesetzt sind, und wann mit einer weiteren Fortschreibung zu rechnen sei. „Im kommenden Jahr sollten die ersten Gespräche dazu aufgenommen werden“, sagt Gründkens.

So wurden in den vergangenen Jahren in den städtischen Schulen und Sporthallen Abwasserschächte saniert, Innenräume gestrichen, Hallenböden erneuert sowie Heizungs- und Belüftungsanlagen unter energetischen Gesichtspunkten auf den neuesten Stand gebracht. Zuletzt war die für 2017 geplante Sanierung des Hallenbodens der Elbsee-Grundschule am Schalbruch vorgezogen worden.

Die Fortschreibung des Unterhaltungsprogramms bedeutet, dass Mitarbeiter der Verwaltung, Politiker, Lehrer und Schulleiter zusammen durch Schulen und Sporthallen gehen und über notwendige Renovierungen in Klassenzimmern oder Umkleidekabinen, neue Beleuchtungen oder Innenanstriche reden. „Alle Maßnahmen bis 400 Euro dürfen unsere Hausmeister in Eigenregie durchführen“, sagt Gründkens. Für die Ausstattung mit Beamern oder Lehrmitteln, Sportgeräten oder neuen Tischen ist die Schulverwaltung zuständig. „Es geht nur um den Erhalt der Gebäude. Deshalb werden Anstriche auch manchmal nach hinten verschoben“, sagt Gründkens.

Das einzige Großprojekt, das aus dem bestehenden Programm noch auf der Agenda stehe, sei der Innenanstrich der Klassen und Flure der Walter-Wiederhold-Schule an der Düsseldorfer Straße. „Aber dafür ist gerade ein Brandschutzkonzept erstellt worden“, sagt Gründkens. Wenn die Brandschutztüren und Feuermeldeanlage eingebaut seien, werde abschließend auch gestrichen. Im Haushalt sei dies sowieso kein großer Posten. Investitionen wie der Umbau des Helmholtz-Gymnasiums oder der Aufbau der Sekundarschule fielen da mehr ins Gewicht.

Und die ausstehenden Verschönerungsmaßnahmen an anderen Gebäuden werden wohl in der nächsten Fortschreibung des Programmes, der vierten, wieder auftauchen.