Schüler treffen sich zum Triathlon

Am 13. September startet im Waldbad die Sportveranstaltung des Hildener AT.

Foto: Anja Tinter

Hilden. Eltern, Geschwister und Freunde stehen an der Strecke und feuern die kleinen Sportler lautstark an, die zahlreichen Helfer der Hildener AT zeigen ihnen, wo es lang geht.

Die familiäre Atmosphäre des Schülertriathlons ist ein Geheimnis seines Erfolges. „Das Waldbad bietet außerdem beste Bedingungen. Die Teilnehmer haben kurze Wege und die Zuschauer sehen die Athleten mehrfach während des Wettkampfes“, sagt René Kautz. Dem Organisator aus der Triathlonabteilung der HAT ist besonders wichtig, dass die Veranstaltung allen Beteiligten Spaß macht.

Das Erlebnis steht im Vordergrund und weniger die individuelle Leistung. Das Gefühl, die Herausforderung aus Schwimmen, Radfahren und Laufen gemeistert zu haben, soll die Kinder motivieren, weiterzumachen und im nächsten Jahr dabei zu sein.

Prominente Unterstützung bekommen die Nachwuchs-Triathleten am Samstag, 13. September, von Franziska Scheffler. Die Deutsche Hochschulmeisterin im Cross-Duathlon verfolgt das Rennen rund um das Waldbad und steht für Fragen und Autogramme zur Verfügung.

„Unsere gesamte Nachwuchsabteilung ist am Start“, berichtet Kautz. Im Kampf um die Spitzenpositionen zählt er besonders Annika von der Ahe und Sarah Klaffl zum Kreis der Favoriten. „Annika war im vergangenen Jahr bereits Zweite und wird diesmal sicher mit um den Sieg kämpfen. Sarah ist zwar noch nicht so lange dabei, doch auch sie war 2013 sehr erfolgreich und strebt in ihrer Altersklasse auch diesmal das Podium an.“

Eine Leistungslücke ist im Jungenlager entstanden. „Die Erfahreneren sind inzwischen aus dem Schüleralter herausgewachsen und die Neuen sind ein ganzes Stück jünger und daher schwierig einzuschätzen.“

Allen, die nächsten Samstag zum ersten Mal den Sprung ins Wasser wagen, um anschließend noch in die Pedale zu treten und im Schlusssprint alle Reserven zu mobilisieren, rät René Kautz, in der Woche vor dem Wettkampf nicht mehr zuviel Zeit in das Training zu investieren. „Wichtig ist, am Tag selbst fit zu sein.“

Statt die Muskeln sollten die Sportler lieber den Kopf noch einmal fordern und die Abläufe Schritt für Schritt durchgehen: Wo sie ihr Fahrrad abstellen, wann sie ihr Oberteil nach dem Schwimmen anziehen, dass sie nicht vergessen, den Helm vor dem Radfahren auf- und anschließend wieder abzusetzen.

„Die Strecken sind alle gut ausgeschildert, und wer gar nicht mehr weiter weiß, dem zeigt einer unserer 50 ehrenamtlichen Helfer, wo es langgeht“, sagt Kautz. Das Wichtigstes sei es, bei allem die Ruhe zu bewahren.