Rock und die Skateranlage bewegen die Jugendlichen

Viele Jugendliche feierten beim dritten „Gockeltown“-Rock auf dem alten Abenteuerspielplatz.

Haan. Schon bei der ersten Band „Bad Stash“ ist der Rasenplatz auf dem Gelände des ehemaligen Abenteuerspielplatzes an der Landstraße gut gefüllt. Zum dritten Mal findet dort das „Gockeltown“-Rockkonzert statt.

Die erste Band sowie „Break Down Society“ und „Samhawkens“ sind Zusammensetzungen, die aus echten Haaner Rockern gebildet wurden. Die 2013 entstandene Gruppe „Exile on Mainstream“ dagegen kommt aus Wuppertal.

Die rockbegeisterten hatten Glück und konnten bei gutem Wetter die Musik genießen und zusammen feiern. Oberhalb der Freiluftbühne waren an diesem Abend auf der Skateranlage aber auch Jugendliche zu finden, die sich um die laute Musik nicht kümmerten. „Wir sind öfter hier. Meistens sitzen wir nur und gucken den Jungs zu. Manchmal fahren wir aber auch mit dem Roller über die Rampen“, erzählen Cindy Firempon-Gamfy (13) und Felicias Freytag (11).

Zurzeit überlegt die Stadt, die Skateranlage auszubauen. Ein Planungsverfahren unter Beteiligung des Jugendparlaments läuft. Cindy und Felicitas sind der Meinung, dass es mehr Rampen geben sollte.

Der 16-jährige Dennis findet dagegen, dass die Anlage nicht unbedingt größer werden muss. „Ich finde viel wichtiger, dass die Rampen neu gemacht werden“, sagt er. Ihm ist die Sicherheit wichtig. Die Elemente haben Risse. „Einmal bin ich sogar hinten von der Plattform der Rampe runtergefallen. Das Element muss verlängert werden“, erklärt er. Außerdem wünscht er sich eine Jumpbox, eine Art Sprungschanze für Dirtbiker und Skater: „Das wäre cool.“

Ein wenig haben sich die Jugendlichen schon selbst eingebracht: „Peter Kannemann, Mitarbeiter vom städtischen Bauhof, hat den Skatern geholfen. Mit ihm haben sie in Eigenregie ein paar Bahnen gestaltet und eine Grill-Ecke eingerichtet“, berichten die Jugendlichen über die bisherigen Fortschritte an der Anlage — weitere sollen folgen.