Spielflächen nach Großbrand in Hilden gesperrt
Die Stadt Hilden hat nach einem Großbrand Spielflächen für Kinder gesperrt. Sie will erst sicherstellen, dass dort kein giftiger Ruß niedergegangen ist.
Hilden (dpa) - Nach einem Großbrand in Hilden bei Düsseldorf hat die Stadt Spielplätze und die Außenflächen von Grundschulen sowie Kindergärten gesperrt. Man wolle erst Untersuchungsergebnisse abwarten, ob die Flächen durch giftige Rußpartikel belastet sein könnten, teilte die Stadt am Montag mit.
Bei dem Flammeninferno in mehreren Gewerbehallen waren am Wochenende durch eine Feuerwalze drei Brandbekämpfer schwer verletzt worden. Die Ursache des Brandes war am Montag weiter unklar. Es müssten erst einsturzgefährdete Gebäudeteile abgerissen werden, bevor Ermittler den Brandort betreten und die Spurensuche starten könnten, hieß es.
Zur Bekämpfung des größten Brandes in Hilden seit mehreren Jahren waren 240 Rettungskräfte im Einsatz. Aus den Städten des Kreises Mettmann sowie aus Düsseldorf, Neuss, Solingen und Wuppertal waren Feuerwehrleute nach Hilden geeilt. Das Feuer war in fünf älteren Gewerbehallen entstanden, die von mehreren Firmen genutzt werden. Dort seien etwa Batterien und Reifen gelagert worden. Die fünf Hallen brannten komplett aus.