Technologiepark nimmt Form an

Der zweite Bauabschnitt von Johnson Controls steht.

Haan. Der zweite Bauabschnitt des Technologieparks Haan mit der potenziellen Ansiedlung des amerikanischen Automobilzulieferers Johnson Controls steht.

Wie Planungsamtsleiter Jürgen Rautenberg in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Planung und Umwelt sagte, „ist dieses wichtige Projekt auf den Weg gebracht“.

Demnach erfolgt die Erschließung über die Niederbergische Straße, da die beengte Verkehrsführung im Bereich Windfoche nicht zur Aufnahme des Verkehrs geeignet sei. Trotzdem sei vorgesehen, die Windfoche mit Lärmschutzwänden und -wällen mit einer Höhe von drei bis fünf Metern auszustatten. Schließlich sollen in absehbarer Zeit mindestens 1900 Mitarbeiter in der Gartenstadt einen neuen Arbeitsplatz haben — und die sorgen logischerweise für Verkehr.

Was die Arsen-Funde in dem Gebiet betrifft (die WZ berichtete), sind laut Rautenberg bislang keine weiteren gemacht worden. „Es hat Bohrungen gegeben — ohne negatives Ergebnis.“ Allerdings sei nicht auszuschließen, dass bei weiteren Prüfungen „punktuelle Funde“ auftauchen. „Da müssen wir uns heranarbeiten“, sagte Rautenberg, der zudem betonte, „dass wir auf einem guten Weg sind“.

Auch in Sachen „befürchteter Lkw-Verkehr“ gab der Planungsamtsleiter Entwarnung. „Die Abstimmung mit Johnson Controls läuft sehr gut“ — zumal das Unternehmen in Haan nicht klassisch produziere, sondern „Soft Engineering“ betreibe. Will heißen: „Bei uns ist eher die Bastelstube.“ Nächtlicher Lärm durch Lastwagen sei daher die Ausnahme.

„Was kostet uns das Ganze eigentlich?“, wollte Andreas Rehm von der Grünen Alternativen Liste (GAL) wissen. „Zum jetzigen Zeitpunkt, vor Abschluss aller Verträge können Sie mich nicht dazu bringen, Zahlen zu nennen“, antwortete daraufhin Bürgermeister Knut vom Bovert. „Sonst würden womöglich öffentliche Begehrlichkeiten geweckt werden.“