Tennis-Sport-Club: Wie schnell ist der Aufschlag?
Bei der Saisoneröffnung beim Tennis-Sport-Club konnten Mitglieder ihre Form testen.
Hilden. Von dem wechselhaften Wetter haben sich die Mitglieder des Tennis-Sport-Clubs am Sonntag nicht abhalten lassen: Schon vor dem offiziellen Auftakt der Saisoneröffnung trafen sie sich auf der Terrasse des Clubs zum Grillen, Trinken und Musik hören.
Wer mochte, wurde die Kalorien auch gleich wieder los: Auf den sechs Plätzen der Anlage konnten die Besucher unter Aufsicht des Trainers Willi Langer ihr Können an einer Ballmaschine testen oder um Rekorde beim Geschwindigkeitsmesser von Aufschlägen kämpfen.
„Für unsere Mitglieder ist es nach der Winterpause eine gute Möglichkeit, sich wiederzusehen und auf die anstehende Saison einzustimmen. Aber wir wollen auch Interessenten ansprechen, die sich uns vielleicht noch anschließen wollen“, sagt Ditmar Thimm (56), Vorsitzender des Vereins.
Er steht derzeit rund 140 Mitgliedern vor, von denen knapp 80 in Meisterschaften aktiv sind. Sie verteilen sich auf neun Mannschaften. „Wir wollen Wettkampfcharakter im Verein haben. Aber das Vereinsleben und eine harmonische Atmosphäre zeichnen uns vor allem aus“, sagt Thimm. Eine familiäre Stimmung und enge Beziehungen unter den Mitgliedern sei die Philosophie des Klubs.
Sportwart Frank Sonnenberg (51) bestätigt: „Der Spaß steht im Vordergrund, aber wer sportlich ambitioniert ist, kann bei uns eine gute Entwicklung nehmen.“ So wie Katharina Albrecht (21), die seit vier Jahren beim TSC spielt und exemplarisch für den familiären Charakter des Vereins steht: „Meine Mutter hatte uns damals hier angemeldet. Außer meiner Schwester sind wir mittlerweile alle dabei.“
Sie spielt in der Damen-Mannschaft und lobt neben der Anlage vor allem die Stimmung im Verein: „Es ist hier relativ klein, die meisten kennen sich untereinander und unternehmen viel gemeinsam.“
Das hebt auch Dieter Bruch (72) hervor, der seit den Anfangsjahren des TSC im Jahr 1977 Mitglied ist: „Ich bin auch in Hochdahl Mitglied eines Tennisvereins. Dort ist alles etwas unpersönlicher. Hier kennt man zumindest vom Sehen her nahezu jeden. Es herrscht eine schöne Atmosphäre.“ Als er beim TSC anfing, gab es nur drei Plätze, erinnert er sich. „Umgezogen haben wir uns damals in einem Bauwagen, geduscht wurde beim Fußballverein Hilden-Süd.“
Heute ist alles professioneller organisiert. Den Höhepunkt stellt die Terrasse mit angrenzendem Klubhaus und Blick auf alle sechs Plätze dar: „Dafür bekommen wir von Gästen immer wieder Komplimente“, sagt Thimm stolz.