Übungsparcours für Rollatoren soll Senioren im Alltag helfen
Das Rollator-Training in der Aula des St. Josef kam gut an.
Hilden. Nicht nur die Bewohner des St. Josef Wohnen mit Service Haan , sondern auch „Auswärtige“ absolvierten ein Rollator-Training in der Aula des St. Josef Krankenhauses in die Robert-Koch-Straße 16. Einen Vormittag lang standen dort Experten des Sanitätshauses Böge den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite. Für die meisten Senioren gehört der Rollator längst zum Alltag: Edith Stein, die mit ihrer Tochter Marion Guido zum Trainingstag gekommen ist, bekennt: „Ohne meinen Rollator käme ich nicht mehr aus dem Haus.“ Kleine Einkäufe erledigt die 88-Jährige nahezu täglich: „Das ist mir wichtig.“ So sieht es auch das Ehepaar Lore und Günter Siepen. Beide fühlen sich mit ihren 85 Jahren zwar im St. Josef Wohnen mit Service „sehr wohl“. „Wir müssen aber jeden Tag in die Stadt“, sagen sie.
TorstenMuntz, Trainer
Der gebürtige Haaner Günter Siepen nahm das Trainingsangebot gerne an und ließ sich von den Trainern Andreas Lorenz und Torsten Muntz ein paar Tipps für die Bewegung auf unterschiedlichen Untergründen — vom Gullydeckel bis zum Kopfsteinpflaster — geben. „Häufig ist die Körperhaltung nicht ganz richtig, was wiederum oft an falsch eingestellten Bremsen liegt“, weiß Torsten Muntz und legte bei mehreren Rollatoren direkt Hand an. Klar: Die Besucher hatten ihre bereiften Gehhilfen gleich zum Rollatortraining in die Aula mitgebracht. Yvonne Hellwig von der Verwaltung des St. Josef Wohnen mit Service freut sich: „Es sind nicht nur die Bewohner unserer Anlage gekommen, sondern auch Besucher aus der Stadt. Das Thema Rollator wird eben immer wichtiger.“ lipl