Die erste Auflage von „Vegan to go“ — 80000 Bücher — war bereits beim Erscheinen im November ausverkauft. Inzwischen sind 120 000 Exemplare ausgeliefert und etwa 105 000 Bücher verkauft.

Dachten früher viele bei dem Stichwort „vegane Ernährung“ an Askese und fades Essen, hat innerhalb weniger Jahre ein kompletter Imagewechsel stattgefunden: Vegan ist „in“ und lecker und der junge Koch Attila Hildmann wird als Tim Mälzer der Veganen Küche gehandelt. In ganz Deutschland gibt es rund 900000 Veganer. Verleger Ralf Joest weiß allerdings aus Umfragen, dass nicht der harte Kern der Veganer, sondern eher Leute, die gesünder leben und dabei abnehmen wollen, die Käufer der Bücher sind. Er selbst gehört auch in die Kategorie der Gelegenheits-Veganer und legt immer mal wieder einen veganen Monat ein, um etwas für seine Gesundheit und die Figur zu tun. „Vegan to go“ sei auf Wunsch vieler Leser entstanden und enthält über 100 Rezepte, die schnell zubereitet und fürs Büro oder für unterwegs geeignet sind: „Es waren 125 Rezepte, von denen einige herausgeflogen sind, weil wir sie zu aufwändig fanden“, erzählt Joest. Und verrät: „Jedes Rezept wird von uns ausprobiert. Wir haben elf kochende Mitarbeiter. Jeder kocht zu Hause mehrere Rezepte nach und bringt die Reste mit in den Verlag. Ich selbst probiere am liebsten die Backrezepte aus, weil ich so gerne backe.“ Attila Hildmanns, Vegan to go“, gibt es in jeder Buchhandlung sowie als E-Book und App. Das Buch kostet 29,90 Euro.