Hier soll es schöner werden

Am Montag, 4. April, geht es los: Dann beginnen die Umgestaltung Am Diek und des Westabschnittes Wilhelmstraße innerhalb des Stadtentwicklungsprogramms (Step). Die Arbeiten werden voraussichtlich ein Jahr dauern und im April 2017 beendet sein.

Das Bauprojekt ist in drei Abschnitte unterteilt. Vorgeschaltet sind jeweils Arbeiten der Stadtwerke, die in allen Bereichen die Wasser- und Gasleitungen erneuern.

Der erste Bauabschnitt betrifft den Teil zwischen Diek und Heumarkt. Dort wurden bereits einige Bäume gefällt. Ende April will man dort fertig sein.

In einem zweiten Schritt bis Dezember wird dann vom Heumarkt bis zur Einmündung Nordstraße gearbeitet. Zuerst sind wieder die Stadtwerke dran, danach geht es an die Umgestaltung der Straße selbst. Hierbei ist allerdings noch nicht klar, wie lange sich die Bauarbeiten insgesamt hinziehen werden, denn die Gestaltung dieses Abschnittes dauert bis in den Winter hinein.

Zuletzt ist dann das Teilstück der Wilhelmstraße zwischen Nord- und Düsseler Straße an der Reihe. Wenn alles nach Plan läuft, sollen die Arbeiten dort im April 2017 zu Ende gehen. Die Straßenabschnitte werden übrigens gemäß dem Bauverlauf der Reihe nach gesperrt. Ist das erste Stück fertig, wird es wieder freigegeben und der nächste Bereich ist an der Reihe.

Die Rheinbahn lenkt den Busverkehr in der gesamten Zeit der Bauarbeiten um. Ab Anfang April fahren die Busse eine Route über Mettmanner Straße und Goethestraße. Die Abfahrtzeiten werden sich daher ändern. Die Haltestelle vor dem Diek-Kiosk ist somit für mindestens ein Jahr außer Betrieb. Stattdessen halten künftig alle Busse vor dem Anger-Markt. Seitens der Rheinbahn wurde zugesagt, die Verbindungen und Taktzeiten der dort verkehrenden beiden Buslinien in der einjährigen Bauphase möglichst so aufeinander abzustimmen, dass es kaum zu Einschränkungen kommt.

Die Umgestaltung der Wilhelmstraße West kostet insgesamt 605 000 Euro, das Teilstück Am Diek rund 750 000 Euro. Die Städtebauförderung von Bund und Land NRW übernimmt 408 000 Euro für die Wilhelmstraße, rund 460 000 Euro Fördermittel aus der Städtebauförderung fließen in den Diek.

Die bisherigen Arbeiten im Rahmen des Step-Programms — der Umbau und die Neugestaltung der Fußgängerzone — stoßen bei den Wülfrathern auf Zustimmung. Die Aufenthaltsqualität habe sich enorm verbessert, lautet die übereinstimmende Einschätzung von Einzelhändlern wie auch Passanten.