Und sie wissen plötzlich, dass ich es aus eigener Kraft nicht mehr schaffe, dass ich auf Almosen angewiesen bin.
Doch hier ist Scham wirklich fehl am Platz. Kein Mensch darf durch das soziale Netz fallen. Und sicher wird kein Ehrenamtler der „Tafel“ mit Spott reagieren. Dort soll schlicht geholfen werden. Dieses Angebot ist eine wirklich gute Sache. Und wer es eigentlich bitter braucht, der muss es auch unbedingt nutzen. Wir sind alle gefordert, auf die Mitmenschen zu achten — und sie bei Bedarf zu ermutigen, über ihren Schatten zu springen und Hilfe anzunehmen.
norbert.jakobs@westdeutsche- zeitung.de