Bauarbeiten in Langenfeld laufen auf Hochtouren
Drei Vollsperrungen behindern aktuell den Verkehr.
Langenfeld. Den Ferien sei Dank: Weil viele Langenfelder verreist sind, beeinträchtigen drei zurzeit parallel laufende Straßenarbeiten mit Vollsperrung den Verkehr nur leicht.
Nach Angaben des städtischen Verkehrsplaners Franz Frank wird die seit dem 17. Juli sanierte Fahrbahn „am kommenden Montag für Autos und am Dienstag für Linienbusse freigegeben“. Zwischen der Stadthalle und der Wilhelmstraße ist die Fahrbahn bis dahin noch voll gesperrt. Die Umleitung führt über Bach-, Karl- und Wilhelmstraße. In den vergangenen Wochen wurden sämtliche Pflastersteine und Platten herausgerissen. Dieses Straßenpflaster hat sich laut Frank als nicht stabil genug „für die intensive Belastung vor allem durch täglich 200 Linienbusse“ erwiesen. Deshalb wurde es nun durch eine tragfähige Asphaltdecke ersetzt.
Auf der Immigrather Straße wurde die alte Asphaltdeckschicht abgefräst. Gleiches geschieht auf der Königsberger Straße. „Danach erfolgt die Erneuerung und Höhenregulierung der Schacht- und Sinkkastenabdeckungen“, erläutert Betriebshofchef Bastian Steinbacher die Arbeiten der Firma Strabag. Punktuell würden auch Bord- und Rinnensteinanlagen ausgetauscht oder reguliert. Danach wird der Asphalt aufgetragen. „Diese Arbeiten können leider nur unter Vollsperrung erfolgen, so dass die Erreichbarkeit der Grundstücke während dieser beiden Tage gar nicht oder nur sehr eingeschränkt gegeben ist.“ Nach demselben Verfahren werden laut Steinbacher in diesem Wohnviertel voraussichtlich ab dem 7. August zwei Wochen lang die Ermlandstraße und die Marienburger Straße saniert. Je nach Fertigstellung sei dann zwischen dem 21. August und dem 1. September die Akazienallee an der Reihe.
Seit zwei Wochen ist der Tunnel für Radfahrer und Fußgänger gesperrt. Frank geht davon aus, dass die Bahn bei der bis zum 11. August befristeten Sanierung den Zeitplan einhalten wird. So können Radler und Fußgänger ab Ende nächster Woche wieder auf direktem Wege vom alten Berghausener Ortskern zum neueren Viertel um die Pauluskirche gelangen — und umgekehrt. Nach Angaben eines Bahnsprechers wurden und werden in der Röhre Betonschäden beseitigt, um die Sicherheit der stark frequentierten Bahngleise langfristig zu gewährleisten.