Das jwd schließt: „Heute wird über Diskos gesprochen“
Das Jugendparlament befasst sich mit den Alternativen für Jugendliche unter 18 Jahren. Möglicherweise wird das Jugendparlament eine Disko-Reihe organisieren.
Hilden. 77,2 Prozent der Teilnehmer an der Online-Umfrage der WZ sind der Meinung, dass Hilden mehr Angebote für Jugendliche braucht. Dem entgegnet Roman Kaltenpoth von der Jugendförderung, dass an 25 Wochenenden im Jahr das Area 51 bei Konzerten, Kleinkunstabenden und Filmen geöffnet ist. "Mit den öffentlichen Feiern von Vereinen oder Schulen sind sogar 85Prozent der Wochenenden dort belegt", so Kaltenpoth.
Dass Hilden mit der Schließung des jwd die einzige Jugend-Diskothek verliert, ist aber auch den Mitarbeitern des Jugendamts bewusst. "Wir wollen deshalb das Jugendparlament mit dem Thema befassen", sagt Jugenddezernent Reinhard Gatzke. Ein Arbeitskreis trifft sich dazu heute im Jueck, Heiligenstraße 13. "Dann wird viel über Diskos gesprochen", so Andrea Nowak, die das Jugenparlament betreut. Jeder kann dort mitreden.
Möglicherweise wird das Jugendparlament eine Disko-Reihe organisieren. Vor drei Jahren gab es das schon. Der Versuch war anfangs erfolgreich, das Interesse der Jugendlichen ist aber wieder abgeebbt. Vor zu hohen Erwartungen warnt Gatzke: "Wir werden keine städtische Disko aufmachen." Gleichwohl gibt es die Idee, Disko-Abende für jüngere Jugendliche zu installieren. "Wir werden da im zweiten Halbjahr etwas anbieten", sagt Kaltenpoth.