Experten geben am Energiespartag wertvolle Tipps

Bandbreite am Sonntag reicht von Gebäudesanierung über Elektromobilität bis zu Glasfasertechnik.

Foto: Stefan Fries/dpa

Hauseigentümer, die wissen wollen, wie sie mit modernen Heizungsanlagen, neuen Haushaltsgeräten oder einer effizienten Wärmedämmung Energie sparen können, werden beim vierten Energie-spartag der Mega am kommenden Sonntag die passenden Experten für ihre Fragen antreffen. Die Messe auf dem Gelände des städtischen Energieversorgers deckt alle Themen ab — von der energetischen Gebäudesanierung über Photovoltaik und Elektro-Mobilität bis zur Glasfasertechnik. 20 Firmen hat der Kooperationspartner der Mega, Harry Lorenz, als Aussteller gewinnen können.

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Die Besucher haben die Möglichkeit, Elektro-Autos und E-Bikes aus dem Fuhrpark der Mega auszuprobieren. „Zum Stadtfest wollen wir eine weitere Auflade-Station vor dem Rathaus installieren“, sagt Peter Norf vom Marketing. Zudem können sich dort Hauseigentümer an einen Fachmann wenden, wenn sie mittels Thermografie-Aufnahmen Schwachstellen in der Hülle ihrer Gebäude aufdecken wollen, sagt Mega-Geschäftsführer Udo Jürkenbeck.

Der städtische Energieversorger will die Messe auch nutzen, um Kunden für sein neues Geschäftsfeld Telefonie und Fernsehen via Internet zu gewinnen. Zumindest der Zuspruch der Grundstückseigentümer zu Anschlüssen an das neue Glasfasernetz sei sehr gut. 80 Prozent der im ersten Bauabschnitt angeschriebenen Eigentümer hätten ihre Einwilligung erklärt. „Wir haben mit 70 Prozent gerechnet“, sagt Jürkenbeck. Für das Mega-Multimedia-Paket seien bisher 20 Verträge unterschrieben worden. Jürkenbeck empfiehlt, die Kündigung der Altverträge der Mega zu überlassen, dann könne man seine alte Telefonnummer behalten.

Zudem will er den Monheimern den Bezug von Erdgas schmackhaft machen, indem er den Anschluss in Zusammenhang mit dem Glasfaserausbau für einen Sonderpreis von 999 Euro anbietet — statt 2500 Euro. „Wenn wir die Erde schon mal aufgraben, lohnt es sich, direkt zwei Leitungen zu legen“. Und allein mit einer modernen Gasbrennwerttherme lasse sich gegenüber einer alten Anlage 25 Prozent Energie einsparen, wirbt er. Organisator Lorenz würde es begrüßen, wenn sich mehr Monheimer Handwerksbetriebe an der Messe beteiligten, allein um angesichts der vielen ähnlichen Veranstaltungen im Umland den örtlichen Markt zu stärken. Von vielen erhalte er die Rückmeldung, sie hätten zu viel zu tun und zu wenig Personal, um auch noch einen Messestand zu besetzen, bedauert Lorenz.