Familienwelt Langenfeld: Drei Messen auf einen Streich
Aus drei mach eins: Senioren-, Bildungs- und Handwerksmesse verschmelzen zur „Familienwelt Langenfeld“.
Langenfeld. 2005 hat in der Stadtgalerie die erste Seniorenausstellung "Generation Gold" mit nahezu 10 000 Besuchern einen in dieser Größenordnung nicht erwarteten Erfolg gefeiert. 2008 war die Langenfelder Bildungs- und Erziehungsmesse im Bewegungszentrum der SGL zu Gast. Die Handwerker-Fachausstellung "Rund ums Haus" erfreute sich seit Jahren vor und im Kundenzentrum (KunZe) der Stadtwerke sehr guten Zuspruchs.
Diese drei erfolgreichen Einzelkonzepte werden im Herbst dieses Jahres zu einer Gesamtveranstaltung zusammengefügt. Ihr Titel "Familienwelt Langenfeld" bringt die Absicht zum Ausdruck, dass sich die Stadt in diesem Jahr besondern intensiv um das Miteinander der Generationen und mit dem Thema Familien beschäftigt.
Am 30. Oktober werden der große und kleine Saal, das Foyer und der Vorplatz der Stadthalle Schauplatz dieser "Familienwelt" sein. Erwartet wird die Beteiligung von rund 100 Ausstellern: 50 der Senioren-, 40 der Bildungs- und Erziehungsmesse und mindestens zehn Handwerksbetriebe der Stadt.
Fachbereichsleiter Ulrich Moenen spricht von einem "spannenden Projekt für die Aussteller" und einer "ausgezeichneten Gelegenheit für das Miteinander von Jung und Alt, gemeinsam zu feiern."
Erste Beigeordnete Marion Prell weist auf die nötigen großzügigen Räumlichkeiten hin, um optimale Repräsentation bieten zu können. "Natürlich werden wir darauf achten, dass auch unter dem großen gemeinsamen Dach die Einzelcharaktere der beliebten und bewährten Veranstaltungen erhalten bleiben."
Die Handwerker werden ihren Teil der Familienwelt auf dem Vorplatz der Stadthalle aufbauen. Sie nutzen auch noch den verkaufsoffenen Sonntag am 31. Oktober, um zwei Tage lang viel Wissenswertes rund ums Bauen und Wohnen zu präsentieren.
Über die Gesamtveranstaltung hinaus erstreckt sich ein Rahmenprogramm, das Gleichstellungsbeauftragte Diana Skrotzki vorbereitet. Es wird Angebote unter dem Motto "Lebens-Lust" geben, die - passend zur Ausstellung - Jung und Alt zusammenbringen.
Skrotzki und Projektkoordinatorin Miriam Schmidt werden von vielen Ehrenamtlichen unterstützt, die schon jetzt zahlreiche Programmpunkte vorbereiten. So wird zum Beispiel unter dem Stichwort "Schule damals und heute" aus dem Fundus des Stadtarchivs eine alte Schulklasse aufgebaut und direkt daneben eine der heutigen Zeit, in der der Computer eine wichtige Rolle spielt und an dem auch immer mehr Senioren lernen.