Förderverein spendiert Lesespaß
Die Peter-Ustinov-Schule hat ihre Bibliothek erneuert.
Entspannt blättern Jason Schmidt und sein Mitschüler Jan Rohweder in „Gregs Tagebuch“. Dabei handelt es sich um einen Comic-Roman, der sich bei Heranwachsenden höchster Beliebtheit erfreut. Die beiden Sechstklässler lesen auch gerne die Bücher des US-amerikanischen Schriftstellers Jeffrey Kinney — seit neustem auch in der Schulbücherei.
„Es ist hier jetzt viel gemütlicher“, findet Jason. „Alles ist offener, heller und angenehmer.“ Jan stimmt zu: „Wir kommen jetzt öfter in den Pausen her“, meint der Elfjährige. Bereits kurz nach der Einweihung der neuen Schulbibliothek herrscht reger Betrieb zwischen den Bücherregalen. Für rund 4000 Euro wurden neue Bücher angeschafft — unter anderem auch die bei fast allen Kids sehr beliebten Mangas, Fantasy-Geschichten und auch Krimis, Thriller sowie einige Sachbücher. „Weitere 6000 Euro haben wir für neues Mobiliar ausgegeben“, freut sich Corinna Franke, didaktische Leiterin der Schule. „Wir sind dem Förderverein dankbar, dass er so eine große Summe zur Verfügung gestellt hat. Das ist sicherlich auch ein großer Beitrag für die Leseförderung.“
Vorher, sagt Franke, sei die Bücherei kaum mehr als eine „Rumpelkammer“ gewesen. „Das Interieur war arg in die Jahre gekommen und insgesamt war es kein Ort, an dem man sich unbedingt gerne aufgehalten hat.“
Das ist nun anders. In den Sitzecken schmökern die Schüler. Einige verbringen gar ihre ganze Mittagspause in dem „Ort der Ruhe“, wie Schulleiter Ralf Sänger, die neue Bücherei beschreibt. Auch Jörg Schickhaus, Vorsitzender des Fördervereins, ist froh über die Möglichkeiten, die sich nun den knapp 1300 Schülern bieten. „Die Vielfalt ist größer und es sind viele aktuelle Titel dabei“, sagt er. Zudem gebe es auch einige gedruckte Werke, die für Recherchen oder ergänzend zum Unterricht genutzt werden könnten. „Ich bin fast jede Mittagspause hier“, sagt Alicia Steinbach aus der 6a. Sie interessiert sich für Krimis und Thriller. Physik, Mathe oder Biologie gebe es schließlich genug im Stundenplan.