Frankreich-Jahr So widmet sich Langenfeld dem Motto-Land Frankreich

Langenfeld. · Das Nachbarland steht im Mittelpunkt vieler Veranstaltungen. Im Mai wird die 50-jährige Städtepartnerschaft mit Senlis gefeiert.

Für das Frankreich-Jahr werben (v.l.) Citymanager Jan Christoph Zimmermann, Silke Klaas (Stadtmuseum), Bürgermeister Frank Schneider, Georg Huff (Schauplatz), Martina Seuser (Stadtbibliothek), Christian Fliegert (Volkshochschule), Elke Tenderich-Veit (Kunstverein) und Lothar Marienhagen (Wasserburg-Förderverein).

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Langenfeld sieht in diesem Jahr blau-weiß-rot. Unter dem Motto „Bonjour la France!“ steht Frankreich im Mittelpunkt vor allem kulturell geprägter Veranstaltungen. „In unserer 2008 gestarteten Europareihe passt Frankreich besonders gut“, sagt Bürgermeister Frank Schneider. „Denn wir feiern 2019 ja Jubiläum unserer vor 50 Jahren besiegelten Städtepartnerschaft mit Senlis.“ Nach Angaben von Citymanager Jan Christoph Zimmermann wird dieses Jubiläum am ersten Mai-Wochenende gefeiert: „Mit einem französischen Streetfood-Musik-Festival und Freiluft-Gottesdienst auf dem Marktplatz sowie einer Senlis-Ausstellung im Rathaus.“ Hierzu kommen Gäste aus der Partnerstadt, der Festakt wird in der Wasserburg Haus Graven sein. Mit Vertretern beteiligter Kultureinrichtungen stellte Zimmermann vor, was in der ersten Hälfte des Frankreich-Jahres geplant ist.

Ausstellungen

Das Stadtmuseum (Hauptstraße 83) zeigt vom 31. März bis 23. Juni politische und gesellschaftskritische Karikaturen von Jean Grandville (1803-47) und Honoré Daumier (1808-79) mit dem zu den grafischen Arbeiten passenden Ausstellungstitel „Von Klistieren und königlichen Birnen“. Der Kunstverein Langenfeld (Hauptstraße 135) zeigt über das genannte Festwochenende vom 2. bis 5. Mai Werke von Künstlern aus Senlis.

Vorträge und Musik

Der Pianist Roman Salyutov stellt am 31. Januar im Kulturzentrum (19 Uhr, Hauptstraße 133) den Komponisten Claude Debussy (1860-1918) musikalisch vor. Am 7. April spielt Salyutov im Flügelsaal (16.30 Uhr, Hauptstraße 129) Werke von acht Komponisten. Helmut Lohmar stellt am 13. Februar in einem bebilderten Vortrag die Bretagne vor (19 Uhr, Kulturzentrum). Einen literarisch-musikalischen Streifzug durch Paris unternehmen Viola Gräfenstein und Berthold Scheuß am 24. Februar in der Wasserburg (17 Uhr, Haus Graven 1). Autor Pierre Sommet und Gitarrist Walter Weitz bieten am 4. April im Kulturzentrum (19 Uhr) eine Lesung mit Chansons an. Auch Vera Bohn-Helios (Gesang) und Erika Pagel (Klavier) tragen französische Chansons vor (4. Juni, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek, Hauptstraße 131). Über die ökumenische Taizé-Gemeinschaft spricht Pfarrer Christof Bleckmann am 2. Mai (15 Uhr, ev. Gemeindehaus, Trompeter Straße 42). Birgit Richter hält einen Vortrag über das linke Seine-Ufer in Paris (19. März, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek). Ebenfalls in der Stadtbibliothek stellen am 7. Mai ab 19.30 Uhr Jutta Höfel und Stephan Schäfer die Novelle „Der Horla“ von Guy de Maupassant (1850-93) vor.

Theater

Das Laienensemble des Stadttheaters (Hauptstraße 83) führt zu einem noch nicht bekannten Termin eine szenisch-musikalische Collage nach Fabeln von Jean de la Fontaine auf. Der aus dem Fernsehen bekannte Komiker mit französischem Akzent, orangefarbener Trainingsjacke und dem Künstlernamen Alfons tritt am 4. April in der Stadthalle (20 Uhr, Hauptstraße 129) auf.