Friedhof: Bürger beklagen Stolperfallen
Kritik an Bodenlöchern und Wurzeln wird laut. Die Stadt verweist auf Kontrollen.
Baumberg. Es ist ein Ärgernis, das einen traurigen Gang noch beschwerlicher macht: Über den Zustand der Wege auf dem Baumberger Friedhof beschweren sich Bürger. Wahre Stolperfallen werden beklagt. „Und am Nebeneingang stehen Wurzeln hoch“, sagte Radojka Kamps (CDU) im Sozialausschuss. Für alte Leute sei das gefährlich. Die WZ hat nachgeschaut und fand noch mehr kaputte Stellen. In Bodenlöcher hat die Verwaltung Sand und Kies kippen lassen. Passanten beklagen sich über die Umknickgefahr auf den weichen Flächen. Ihre Namen wollen sie nicht nennen.
Schäden an Gehwegen seien nichts Ungewöhnliches, sagt Michael Hohmeier, Sprecher der Stadt: „Das kann immer mal wieder vorkommen. Die Wege zu pflegen ist eine dauernde Aufgabe.“ Die Friedhöfe seien wie Parks mit großen Bäumen bestanden, deren Wurzeln an die Oberfläche drängten.
Die Stadt kontrolliere von sich aus, erklärt Hohmeier. Werden Schäden festgestellt, werde ausgebessert. Dass ausgebesserte Stellen Probleme machen, weist Hohmeier zurück: „Die Arbeiten werden von Leuten ausgeführt, die dafür qualifiziert sind. Jeder hat das Recht, unzufrieden zu sein.“ Die Mehrheit sei zufrieden und melde sich nicht.
Wenn sich wie jetzt ein Ausschussmitglied an die Verwaltung wendet, werde diese aktiv: „Wir nehmen das auf und gehen dem nach. Wir müssen das auch nachweisen“, sagt Hohmeier. Im Übrigen könne jeder Bürger Probleme beim Bürger-Telefon melden: unter 02173/ 951-115 oder per E-Mail unter info@monheim.de — dann werde die Verwaltung ebenfalls aktiv. dil