Hauptausschuss Langenfeld: Kein Plan für Solinger Straße

Jetzt soll für 200.000 Euro die Lösung gefunden werden, die alle an der B229 glücklich macht.

Langenfeld. Die Solinger Straße ist für alle, die sich über die B229 von Osten Langenfeld nähern, die Einfallsroute in die Innenstadt. Doch während das Zentrum immer attraktiver ausgebaut wird, strahlt der Weg dorthin weiter Tristesse aus. Wer die "Schwaadlappe", das Kunstwerk im Kreisel auf der Hardt, passiert hat, sollte keinen weiteren Hingucker erwarten. Er fährt vorbei an kleinen Läden, Schnellrestaurants, Leerständen und nüchtern in die Höhe gezogenen Wohnhäusern. Kaum ein Baum begrünt die Solinger Straße zwischen Bahnunterführung und Rathaus. Seit Anfang der 90er Jahre diskutieren die Lokalpoltiker darüber, wie dieser Abschnitt attraktiver und sicherer für Fußgänger, Rad- und Autofahrer gestaltet werden kann. 50.000 Euro stellte die CDU-Mehrheitsfraktion 2007 in den Haushalt ein, um bis zum Jahresende ein grobes Konzept vorgelegt zu bekommen. "Halber Kram - Alibi-Ansatz", meinten damals Lothar Witzleb (SPD) und Günter Striewe (FDP). Offenbar behielten beide damit recht: Das Geld wurde nicht abgerufen und ein Konzept kam auch nicht auf den Tisch.

Verwaltung plant lieber im größeren Zusammenhang

"Wir wollen den städtebaulichen Aspekt mit Hilfe des Büros Baier aus Aaachen und die 2006 von Verkehrsplaner Kaulen vorgelegten Vorschläge für eine fahhradfreundliche Neuordnung des Straßenraums zusammenbringen", erklärt Franz-Josef Frank vom Referat Verkehr die Vorstellung der Verwaltung.