Hilden: Fünf Preise bei „Jugend forscht“ gewonnen

Hildener Nachwuchsforscher wurden in Leverkusen ausgezeichnet.

Hilden. Einen ersten und zwei zweite Preise haben die Hildener Teilnehmer beim Landeswettbewerb von "Jugend forscht" abgeräumt. Dazu gab es am Mittwoch bei der Feierstunde im Wissenschaftlichen Hauptlabor der Bayer AG in Leverkusen noch zwei Sonderpreise. Insgesamt nahmen 90Nachwuchsforscher mit rund 50 Arbeiten unter dem Motto "Du willst es wissen" am Landeswettbewerb teil.

Arne Hüneke (Helmholtz-Gymnasium) und Ariane Schleinitz (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium) gewannen den mit 250 Euro dotierten ersten Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften. Sie hatten sich mit einem Verfahren zur mikrobiologischen Sanierung von Böden und Grundwasser von chlororganischen Verbindungen mittels Nano-Pflanzenöl am Wettbewerb beteiligt. Damit haben sie sich auch für den Bundeswettbewerb vom 21. bis 24. Mai in Osnabrück qualifiziert.

Einen zweiten Preis (200 Euro) im Fachbereich Chemie erhielt Theresa Hemp vom Helmholtz-Gymnasium. Sie hat ein Verfahren zur Herstellung von wasserklarem Kunstblut als Blutersatz entwickelt, für das sie zudem den Sonderpreis für eine patentwürdige Entwicklung erhielt.

Mit diesem Sonderpreis verbindet sich das Angebot der Beratung und Begleitung bis hin zu einem erteilten Patent. Die Vergabe dieses Preises setzt daher voraus, dass sich die Jury eingehend darüber informiert, welche der angemeldeten Erfindungen die wahrscheinlich besten Aussichten auf die Erteilung eines Patents hat.

Im Fachbereich Biologie erhielten Andrea Woitzik, Javed Lindner und Vivien Knospe (alle Helmholtz-Gymnasium) ebenfalls den zweiten Preis. Ihre Hilfe für die Geburtshelferkröte wurde zudem mit einem von drei Sonderpreisen der Jugendjury bedacht. Kriterien für die Vergabe dieses Buchpreises sind eine hervorragende Standgestaltung und/oder eine besonders verständliche Erklärung der von den Nachwuchsforschern eingereichten Arbeit.