Hilden: "Nacht der Bibliotheken" - Mörder versteckt sich zwischen Bücherregalen
Am Freitagabend folgten hunderte Besucher den Spuren in der Stadtbücherei. Vor allem für Kinder gab es viele knifflige Fälle zu lösen.
<strong>Hilden. Lily hat sich für ihren Einsatz gut vorbereitet. Mit einer Mütze im Stile Sherlock Holmes und einer Lupe begab sie sich am Freitagabend auf Spurensuche. Tatort: Die Stadtbücherei. Tatmotiv: Die Nacht der Bibliotheken. Ihr Vorgehen: Mutig alles ausprobieren - auch das, was in den Fühlkisten verborgen liegt.
"Ich glaube, in der ersten Kiste liegt ein Hundeknochen", flüstert Lily verschwörerisch ihrer Freundin Lena zu. Auch die hat sich verkleidet. Gemeinsam erforschen die beiden mit Taschenlampen, die sie am Eingang bekommen haben, die abgedunkelte Bücherei.
Auch viele andere machen sich an diesem Abend zwischen Bücherregalen, Zeitschriften und CD-Ständern auf die Suche. Es gibt ein Krimiquiz, Bilderrätsel und nicht zuletzt einen Partymord, der aufzuklären ist.
Einen Höhepunkt für die Erwachsenen gibt es um 22 Uhr, als Oliver Pautsch aus seinem Roman "Tödliche Stille", der ja in Hilden spielt, vorliest. Um 0.01 Uhr ist dann für viele Harry-Potter-Fans der große Moment gekommen, in dem sie endlich den letzten Band der Zaubersaga in Händen halten können.