Hilden: Praxisklinik Denecke - Eine gute Zeit beim Zahnarzt
Die Klinik von Dentist Daniel Denecke will mit zehn Spezialisten zu den größten in Deutschland gehören.
Hilden. Zehn Zahnärzte im Schichtbetrieb, rund 50 Mitarbeiter - und das alles unter einem Dach: Es ist ordentlich was los in der Hildener "Praxisklinik Denecke". Kein Wunder, dass sie erst kürzlich bei den Unternehmertagen als eine der zehn größten Zahnarztkliniken ihrer Art in Deutschland angekündigt wurde. Damals saß "Oberarzt" Daniel Denecke mit Roland M. Schueren von der gleichnamigen Bäckerei, Armin Doege von der Malerbetrieb Doege GmbH, Sparkassen-Vorstand Jörg Buschmann und Schuh-Unternehmer Friedrich Görtz auf dem Podium und plauderte mit ihnen über die Rolle des Mittelstandes - und über Erfolgsrezepte.
Das Leistungsspektrum, das an der Robert-Gies-Straße 1 geboten wird, reicht von der Oralchirurgie über die Kieferorthopädie und Endodontologie (Wurzelkanalbehandlungen), der Kinderzahnheilkunde bis hin zu Laserzahnmedizin und mikroskopisch unterstützten Behandlungsmethoden.
Gegründet hat der 35-jährige Daniel Denecke die gleichnamige Praxisklinik vor fünf Jahren. "Mit meiner Frau, die auch Kollegin ist, habe ich damals angefangen. Heute arbeiten hier zehn Zahnärzte im Schichtbetrieb - ein 50-köpfiges Team sind wir, wenn wir alle Mitarbeiter zählen", sagt der Mediziner. Er selbst arbeitet sechs Stunden am Tag im Arztkittel, um anschließend im Anzug seiner Rolle als Klinik-Manager gerecht zu werden.
Schon als Sechsjähriger hatte Daniel Denecke eine Affinität zu wirtschaftlichem Denken: So befreite er nicht nur den elterlichen Teich von Wasserpflanzen, sondern verkaufte diese gleich weiter an eine zoologische Handlung. Als 16-Jähriger verdiente er durch die Teilnahme am "Planspiel Börse" bereits das Startkapital für seine Praxisklinik.
"Wer sinnvoll wirtschaftet, kann sein Geld in Kompetenz investieren - zum Beispiel Fortbildungen besuchen oder medizinisch wertvolle Geräte einkaufen", sagt Denecke. Sein Vorsatz: hochqualifizierte ärztliche Arbeit anbieten, Praxiskosten sparen und alle nötigen Arbeitsbereiche unter einem Dach vereinen.
So sind eine Praxisetage, eine Etage fürs Dental-Labor und ein Geschoss mit Büroräumen für die Verwaltung untergebracht. Und das Konzept des Zahnheilkundlers scheint aufzugehen: Die Klinik boomt. Was die Patienten gemein haben, ist der Wunsch, eine möglichst angenehme Zeit vor Ort zu verbringen. "Bei uns sollen sich die Patienten wohl fühlen - auch Angstpatienten", sagt Heike Nieckau (52) und deutet auf Karibik-Bilder, die über dem Zahnarztstuhl beruhigend über einen Bildschirm flackern. Die 52-Jährige ist Marketing-Leiterin des Ärzte-Hauses. "Patientenwünsche sind uns wichtig, und wer nach einer Operation mal länger bleiben muss, bekommt ein Zimmer von uns", sagt Heike Nieckau.