Mängel melden in Monheim Immer mehr Bürger nutzen das Smartphone
Monheimn · 663 Monheimerinnen und Monheimer meldeten im vergangenen Jahr rund 1300 Schäden im Stadtgebiet.
(pc) Ob verdrehte Verkehrsschilder, flackernde Laternen, lose Kanaldeckel oder wild entsorgter Müll: Wer in Monheim auf Ärgernisse stößt, kann die Stadtverwaltung über den Mängelmelder informieren. 663 Bürgerinnen und Bürger nutzten diesen städtischen Service im vergangenen Jahr. Insgesamt 1308 Meldungen nahmen so ihren Weg innerhalb der Verwaltung zur Lösung des jeweiligen Problems. Immer deutlicher wird auch beim Mängelmelder der Trend zur mobilen Nutzung, teilt Birte Hauke von der städtischen Pressestelle mit.
Spitzenreiter waren, wie schon in den Vorjahren, die Kategorien Abfall und Sauberkeit mit 314 Meldungen, gefolgt von Verkehrsangelegenheiten mit 212 sowie Grünflächen mit 176 Hinweisen. In der Kategorie Sicherheit und Ordnung gingen 125 Meldungen ein, Straßenschäden wurden 112 Mal gemeldet, sonstige Mängel in 77 Fällen. Auf die Kategorie Beleuchtung entfielen 72 Meldungen, auf Spielplätze 66, auf Radverkehr 65 und auf Baustellen 52 Meldungen. Vergleichsweise wenige Hinweise gab es zur Straßenentwässerung mit 18, zu Kanälen mit elf und zu Brunnen mit acht Meldungen.
Zahl der Meldungen pendelt
sich auf Vor-Corona-Niveau ein
Im Vergleich zum Vorjahr gingen in den vergangenen zwölf Monaten 73 Meldungen weniger ein: 2022 gab es insgesamt 1381 Hinweise aus der Bürgerschaft. Der Rückgang verteilt sich recht gleichmäßig auf die Kategorien. Insgesamt pendelt sich die Zahl der Meldungen annähernd wieder auf Vor-Corona-Niveau ein – während der Pandemie hatte es besonders viele Meldungen gegeben, so die Stadt.
Geht eine Meldung im Mängelmelder ein, wird sie geprüft und zur Bearbeitung weitergegeben. Knapp zehn Tage dauerte es 2023 im Durchschnitt, bis gemeldete Schäden behoben werden konnten. Zu jedem Mangel gibt es zudem eine inhaltliche Rückmeldung. Alle Mängel und die Rückmeldungen der Stadtverwaltung sind öffentlich einsehbar. Wenn Nutzer Schäden mehrfach melden oder den Mängelmelder nutzen, um auf das Fehlverhalten einzelner Privatpersonen aufmerksam zu machen, werden die entsprechenden Meldungen abgelehnt. Auch in solchen Fällen würden die Melder aber über das System benachrichtigt, warum ihre Meldung abgelehnt wurde, erläutert Miriam Breuer aus dem Team der Bürgerschaftsbeteiligung, das für den Mängelmelder zuständig ist.
Mehr Monheimer geben Meldungen per Smartphone oder Tablet ein. Während die Zahl für Android- und iOS-Geräte trotz Meldungsrückgangs annähernd gleichblieb, sank die Zahl der per PC eingegangenen Meldungen. „Immer mehr Menschen nutzen den Mängelmelder direkt an Ort und Stelle vom Smartphone aus“, sagt Breuer. Das Team der Bürgerschaftsbeteiligung arbeitet zusammen mit der Darmstädter Firma „Wer denkt was“ stetig daran, auch die mobile Bedienbarkeit der Online-Plattform zu verbessern. Hinweise und Anregungen werden per E-Mail an beteiligung@monheim.de entgegen genommen.
Der Mängelmelder ist über www.maengelmelder.monheim.de oder im städtischen Mitmach-Portal unter www.mitmachen.monheim.de erreichbar.