Konzertreihe „Langenfeld live“ wird 2016 fortgesetzt
Die Organisatoren ziehen nach sieben Wochen Livemusik eine rundherum positive Bilanz.
Sieben Wochen lang war der Marktplatz an den Mittwochabenden eine Heimat für handgemachte Livemusik. Tausende Besucher nutzten die Gelegenheit für einen Konzertbesuch. Im Schnitt, sagt Laura Koscholke, seien 2500 Menschen zu den Konzerten in der Stadtmitte gekommen. „Das ist ein gutes Ergebnis“, findet die Mitarbeiterin der Siegener Agentur Joko, die für die Organisation des musikalischen Ferienvergnügens zuständig ist. „Wir haben den Vertrag mit der Stadt um ein Jahr verlängert.“ Auch 2016 werde es die beliebte Reihe geben.
In sechs Städten organisiert Joko vergleichbare Konzertreihen — unter anderem in Remscheid, Solingen, Wetzlar und Siegburg. In Langenfeld, sagt Koscholke, sei die Resonanz allerdings am besten. „Offensichtlich sind die Langenfelder ein sehr feierfreudiges Völkchen“, meint die 24-Jährige — und vermutet, dass es etwas mit der rheinischen Mentalität zu tun haben könnte.
Erlös wird vor allem über den Verkauf der Trinkbecher nebst Biermarken erzielt. „Das läuft sehr gut“, sagt Koscholke. Das Wetter sei bei den meisten Terminen sommerlich und heiter gewesen. Selbst zum Auftritt der „Special Guest Band“, bei dem es einige Schauer gab, kamen noch rund 1500 Zuschauer. Den Rekord hat allerdings eine andere Band inne: Die Lokalmatadore von „Jim Button’s“ lockten knapp 3000 Zuschauer auf den Marktplatz. Auch „Still At The Basement“ aus Langenfeld wussten bei ihrer Premiere zu begeistern. Zum Abschluss spielten „Western & Hagen“ auf dem Marktplatz.
Die Stadt ist ebenfalls zufrieden mit der Konzertreihe. „Das Wetter war überwiegend gut und die Resonanz entsprechend hoch“, meint Citymanager Jan Christoph Zimmermann. Zudem ist er voll des Lobes über die Zusammenarbeit mit Joko. „Das hat sich im Laufe der Jahre bewährt und eingespielt. Wir freuen uns auf die Fortsetzung.“ Das Konzept, gezielt Konzerte in den Ferien anzubieten, für Daheimgebliebene oder Urlaubsrückkehrer, sei voll aufgegangen.
„Wir haben auch viel Kontakt zu den Gastronomen“, sagt Zimmermann. „An den Mittwochabenden verzeichnen sie hohe Frequenzen und steigende Umsätze.“ Zudem habe sich die Spielzeit von 18 bis 21 Uhr etabliert. Mehr Termine, wie es einige Besucher gewünscht haben, werde es 2016 allerdings nicht geben. „Diese Reihe ist für die Sommerferien gedacht und dabei bleibt es auch“, so Zimmermann. Schließlich gebe es davor und danach viele weitere Veranstaltungen in Langenfeld.