Langenfeld Großeinsatz wegen Verdachts auf hochinfektiöse Krankheit
Langenfeld. Großeinsatz von Rettungskräften in der Nacht auf Sonntag in Langenfeld: In einem Mehrfamilienhaus an der Eichenfeldstraße klagte ein Mann über grippeähnliche Symptome und hatte sehr hohes Fieber.
Aufgrund dieser Symptome und weil der Patient erst vor kurzem von einem Auslandsaufenthalt zurückgekehrt war, kam der Verdacht auf Hämorrhagisches Fieber auf - das hochinfektiös wie das Ebola-Virus ist.
Entsprechend wurden sofort strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Der Leitende Notarzt des Kreises Mettmann konnte jedoch Entwarnung geben, nachdem er einen speziellen Fragenkatalog vor Ort durchgegangen war. Der Patient wurde mit einer Drehleiter aus seiner Wohnung im zweiten Obergeschoss geholt und in die Universitätsklinik nach Düsseldorf gebracht.
Blutuntersuchungen werden zeigen, an welcher Krankheit der Mann erkrankt ist. Die Stadt Langenfeld wies ausdrücklich daraufhin, dass es sich bei ihm nicht um einen Flüchtling handelt, sondern um einen Mann, der einige Zeit im Ausland war und in dem Haus wohnt.