Landschaftspark muss warten

Straßen NRW verzögert den Baustart für das in Monheim geplante Erholungsgebiet. Eigentlich sollte schon im April losgelegt werden.

Foto: Anna Schwartz

Monheim. Landschaftspark Rheinbogen — das Millionenprojekt gegenüber der Altstadt ist planerisch längst fertig. Allerdings verzögert sich der Startschuss erheblich. Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits im April beginnen. Nun ist der Baubeginn wieder offen. Der Grund laut Bürgermeister Daniel Zimmermann: Es gibt noch keine Einigung mit Straßen NRW.

Doch der Landesbetrieb wird dringend benötigt. Denn von der Altstadt kommend soll eine direkte Blickachse zum Rheinbogen geschaffen werden. Teil des Ganzen ist eine groß angelegte Verkehrsinsel als Querungshilfe auf der Kapellenstraße. Die Trasse gehört dem Land, deshalb muss Straßen NRW mit ins Boot geholt werden.

Bürgermeister Zimmermann hofft nun, dass doch noch relativ zügig eine Einigung mit dem Land zustande kommt. Dann kann der ursprünglich angedachte Zeitraum doch noch halbwegs eingehalten werden. Das ist zum Beispiel wichtig für die vielen Neuanpflanzungen. Das Frühjahr ist dafür optimal. Und dann sollte eigentlich auch alles fertig sein.

Zur Erinnerung: Im Rheinbogen werden zwölf Hektar (120 000 Quadratmeter) der insgesamt 382 Hektar überplant. Großschachspielfeld, Wasserlandschaft zum Planschen ein, Motorikparcours und Liegewiesen sind unter anderem vorgesehen. Das vorhandene Wäldchen in Richtung Deich soll vergrößert werden. Außerdem ist ein Feuchtbiotop geplant.

Dann gibt es da noch den Verein „Skaterpark für Monheim“. Der kann sich besonders freuen. Mit der Umgestaltung des Rheinbogens wird dort auch eine Anlage für Skater und BMX-Fans gebaut.

Die Anlage ist ein Novum für Monheim. Sie wird eine Länge von 40 Metern haben. Die Breite variiert zwischen zehn und 25 Metern. Schutzwände sollen den Lärm reduzieren.