Langenfeld: Investition in die Zukunft
Die Stadt stockt die Plätze für Kinder unter drei Jahren auf 250 auf. Damit wird eine Quote von 22 Prozent erreicht.
Langenfeld. Die Stadt Langenfeld investiert in ihre Zukunft. Sie gibt viel Geld für ihre Kindertagesstätten aus. Zum einen, damit es dem Nachwuchs gut geht. Zum anderen, damit Familie und Beruf noch besser unter einen Hut zu bringen sind. Zugegeben: Die Stadt Langenfeld steht - im Vergleich zu den meisten anderen Kommunen - finanziell recht gut da. Mit Begriffen wie "Haushaltskonsolidierung" hat man hier nicht allzu viel zu schaffen. Und wer gut wirtschaftet, soll auch die Früchte ernten. Einfahren kann diese reiche Ernte jetzt der jüngste Langenfelder Nachwuchs.
Zurzeit sind 150 Kleinkinder im Alter bis zu drei Jahren in einer der 23 Einrichtungen untergebracht, die sich in städtischer oder anderer Trägerschaft befinden. Bis zum 1. August, dem Beginn des neuen Kindergartenjahres, soll diese Kapazität auf 250 Plätze aufgestockt werden. Mit einer Quote von dann 22Prozent hat Langenfeld eine Spitzenposition im Kreisgebiet inne.
Möglich machen diesen "Luxus" - andernorts kämpfen die Städte noch um die Erfüllung des Rechtsanspruchs für die drei- bis sechsjährigen Kinder - die besagte Finanzsituation und die Infrastruktur, auf die aufgebaut werden kann. "Diesen Rechtsanspruch erfüllen wir schon seit vier Jahren", betont der Fachbereichsleiter Jugend, Schule und Sport, Ulrich Moenen. "Von daher können wir uns nun verstärkt den unter Dreijährigen widmen."
Gesamt In den insgesamt 23 Langenfelder Kindergärten, die sich in städtischer (11) oder anderer Trägerschaft (12) befinden, werden zum 1.August dieses Jahres 1712 Kinder untergebracht sein.
Unter Dreijährige Zurzeit sind 150 unter Dreijährige in den Kindertagesstätten oder in der Tagespflege untergebracht. Zum 1. August wird diese Zahl wie folgt auf 250 aufgestockt: Kita 210 Plätze, Tagespflege 30 Plätze, gewerbliche Einrichtungen 10 Plätze. Das entspricht einer Quote von 22 Prozent.