Die Kalendertombola-Aktion – jeder Kalender zum Preis von sechs Euro entspricht einem Los – findet seit 2005 statt. Diesmal hat der Adventskalender laut Lions eine Auflage von 2000 Stück mit 300 Einzelgewinnen im Gesamtwert von rund 7900 Euro. „Viele Monheimer Geschäftsleute haben wieder kostenlos Preise gestiftet, die unter notarieller Aufsicht als Gewinne im Adventskalender verteilt werden“, berichtet der Lions-Club. Er sei den Geschäftsleuten sehr dankbar, „denn trotz der schwierigen Zeiten in der Pandemie ist die Spendenbereitschaft der meisten Geschäftsleute nicht zurückgegangen“. Im Gegenteil: Einige Sponsoren hätten ihre Gewinnzusagen sogar erhöht. Das Kalendermotiv ist in diesem Jahr aus einem Gemeinschaftsprojekt von SchülerInnen der Astrid-Lindgren-Grundschule entstanden und zeigt einen Weihnachtsbaum, den Kugeln mit Monheimer Sehenswürdigkeiten schmücken (Geysir, Tony-Cragg-Plastiken, Gänseliesel, Schelmenturm etc.). „Dank einer großzügigen Spende für die Druckkosten kann wieder der gesamte Erlös für gemeinnützige Zwecke in Monheim verwendet werden“, freut sich der Verein. Wie immer werde in Zusammenarbeit mit Monheimer Einrichtungen (Altenheime, Kindergärten, Familienhilfe, SKFM, Beratungscentrum u.a.) bedürftigen Monheimern geholfen. So wurden in der Vergangenheit gezielt Familien mit chronisch kranken Kindern unterstützt. Im Obdachlosenheim war ein Weihnachtsessen möglich. Im Altenheim konnte ein Kurs für Entspannung/Haltung/Atmung angeboten werden, der vielen Teilnehmern große Freude und Verbesserung der Körperwahrnehmung gebracht hat. Einzelwünsche wurden erfüllt, vom Friseurbesuch bis hin zu Winterkleidung. „Diese teils auch kleinen Einzelhilfen rufen leuchtende Augen und Dankbarkeit hervor, die in rührenden Augenblicken mündet“, so der Lions-Club.

So sei voriges Jahr eine alte Dame mit ihrem Rollator an den Martinsmarktstand gekommen und habe fünf Euro gespendet, da ihre Bekannte im Seniorenheim von der Lions-Adventskalenderaktion bedacht worden sei.