Mit „Django“ im Mondschein

Bei der Veranstaltung wird unter anderem der Erfolgsfilm von Tarantino gezeigt.

Monheim. Bereits zum neunten Mal werden Leinwand und Projektor in Rheinnähe gebracht, und die Freilichtbühne verwandelt sich in das Mega-Mondscheinkino. „Es ist schön, dass Marke Monheim wieder ein umfangreiches Programm zusammen gestellt hat“, sagt Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Neun Filme werden an neun Tagen gezeigt, darunter vier derzeit noch aktuell in den Kinos laufende. Ein Problem mit den großen Kinobetreibern, wie es im Herbstkino der Fall war, fürchten die Veranstalter nicht.

„Ein Open Air Kino wird von den großen Kinobetreibern toleriert“, sagt Sebastian Bünten, Geschäftsführer von Marke Monheim. „Wir haben die Freigabe für alle Filme erhalten.“

Mit viel Radau beginnt am Freitag, 23. August, das Mondscheinkino mit „Django Unchained“. „Das ist der erste Quentin Tarantino-Film, den wir zeigen“, sagt Ronald Morschheuser, einer der Mitorganisatoren. Bekanntermaßen sind die Tarantino-Filme alles andere als Mainstream, aber dennoch sehenswert. „Wir trauen uns mit dem Film auch mal was anderes und gehen vor allem auf die jugendliche Schiene.“

Am Samstag, 24. August, wird es dann dafür umso massenkompatibler mit „Kokowääh 2“ von Til Schweiger. Schon „Keinohrhasen“ gehörte vor Jahren zu den meistbesuchten Filmen im Monheimer Open Air Kino. Am Familiensonntag, 25. August, wird „Ich - einfach unverbesserlich 2“ gezeigt, einer der vier Filme, der derzeit auch noch in den regulären Kinos läuft.

Bildgewaltig wird es am Montag, 26. August, mit dem mehrfach Oscar-nominierten „Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger“. „Der Film passt toll in die Atmosphäre der Freilichtbühne“, verspricht Morschheuser. Das gleiche gilt für den Film am Dienstag. Partyatmosphäre und tollen Sound verspricht die Neuauflage des „Große Gatsby“ mit Leonardo di Caprio.

Am Mittwoch, 28. August, erzählt die Comicverfilmung „Man of Steel“ die Vorgeschichte des Superhelden Superman. Mit dem „Schlussmacher“ wird dann am Donnerstag noch einmal ein moderner deutscher Film gezeigt, bevor es am Freitag bei „World War Z“ richtig actionreich wird. Den Abschluss bildet in diesem Jahr das Ende der „Hangover“-Triologie.“

„Wir sind froh, dass es uns wieder gelungen ist genügend, Sponsoren zu finden, damit wir das Projekt stemmen können“, sagt Bünten. Denn immerhin 30 000 Euro kostet der Spaß, der einmal im Jahr gegen Ende der Sommerferien stattfindet. Nicht zuletzt dem Hauptsponsor Mega sei dies zu verdanken.

„Wir haben schon lange überlegt, ob wir auch mal einen Kinoklassiker wie „Casablanca“ oder so etwas wie die „Star Wars“-Filme zeigen wollen“, erzählt Morschheuser.

Da sich die Veranstalter bisher nicht einigen konnten, wird es einen Fragebogen für alle Kinobesucher geben, auf dem sie selber entscheiden können, ob und welche Klassiker sie vielleicht im nächsten Jahr sehen wollen. Für dieses Jahr wünschen sich alle vor allem eins: wirklich gutes Wetter.