"Im Gegenteil", sagt Betriebsleiter Reinhard Schreiber. "Viele Leute gehen bei heißem Wetter einfach gerne schwimmen." Manchen sei es da egal, ob sie sich nun im Freibad, an einem See oder in einem Hallenbad abkühlen. Zudem sei das "Mona Mare" aufgrund seines großen Außenbereiches auch kein "klassisches" Hallenbad.

Die Zahlen geben dem Betriebsleiter recht. Das Schwimmbad an der Kurt-Schumacher-Straße verbuchte Rekordumsätze in den vergangenen Wochen. Schreiber sagt: "Der Juli wird sehr gut. Wenn es noch zwei, drei schöne Tage gibt, kommen wir sicherlich auf 28000 Besucher." Zum Vergleich: 20000 Besucher im Juni bedeuteten bereits ein erfreuliches Ergebnis, das den Vorjahreswert um 1000 Gäste übertroffen hatte. Schreiber schätzt, dass die Besucherzahlen bislang in der Gesamtheit 20 Prozent über den Vergleichszahlen von vor einem Jahr liegen.

Und: Die heiße Phase ist in den Bädern bereits gelaufen. Der Betriebsleiter erklärt: "Das Geschäft wird vor den Sommerferien gemacht. Während der Ferien sind dann viele im Urlaub."

Im vergangenen Jahr besuchten insgesamt 250000 Bade- und Saunagäste das "Mona Mare". Kein Grund zur Euphorie: Der Wert lag schon einmal bei 280000. Für 2010 sind die Betreiber jetzt zuversichtlicher. Auch der Tagesrekord wurde in diesem Jahr aufgestellt. 2000 Gäste kamen am Samstag, 12. Juli, als es mit einem Schlag so richtig heiß wurde und auch in den Freibädern chaotische Zustände herrschten. Mit dieser Gästeflut sei das Freizeitbad "brechend voll" gewesen.

Das "Mona Mare" bietet unter anderem sechs verschiedene Becken, eine 65 Meter lange Wasserrutsche und einen Außenbereich mit Liegewiese, Wasserspielplatz und Kletteranlage. Geöffnet ist montags bis samstags von 9 bis 21.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 20 Uhr. Für Frühschwimmer ist das Sportbecken dienstags bis donnerstags schon ab 6.30 Uhr freigegeben. Eine Tageskarte kostet fünf Euro. Schüler mit entsprechendem Ausweis zahlen drei Euro und unter Vierjährige dürfen gratis rein. neu