Rheinpromenade wird morgen wiedereröffnet

Dafür werden Nieder- und Krischerstraße vorerst wegen der Baustelle zu Sackgassen.

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Monheim. Im Rahmen der Umgestaltung des Stadteingangs ändert sich die Baustellenregelung: Ab Morgen wird die Rheinpromenade für den Verkehr wieder geöffnet sein, meldet die städtische Pressestelle. Autofahrer können dann wieder ohne Umwege wieder von Hitdorf nach Baumberg fahren und umgekehrt. Der Geh-/Radweg entlang des Rheins bleibe bestehen. Nieder- und Krischerstraße werden allerdings im Bereich der Baustelle wieder zu Sackgassen, damit die nötigen Vorarbeiten innerhalb des neuen Baufeldes vorgenommen werden können.

Ab nächster Woche hofft Helmut Klees, Oberbauleiter der Paeschke GmbH, dann mit den vorbereitenden Maßnahmen für den Bau der drei monolithischen Gebäude, den „Rheinkieseln“, anfangen zu können — den Vermessungsarbeiten, den Kampfmittelsuchbohrnungen und den Bohrungen für die Baugrunderkundung. Baubeginn soll dann im April sein. „Dann fangen wir auch mit der Vermarktung an“, sagt Verkaufsleiter Hendrik Marcial. Die drei Gebäude am Übergang der Krischerstraße in die Rheinpromenade werden 42, 25 bzw. zehn Wohnungen beherbergen. In Hinblick auf die Belegung der Ladenlokale sei man im Gespräch mit einigen Interessenten, so Marcial. Schließlich habe man die Raumaufteilung bei der Planung berücksichtigen müssen. Es habe zwar den städtischen Wunsch gegeben, einen Gastronomiebetrieb anzusiedeln, aber da seien ja in nächster Umgebung mit dem Hotelbau und der Stadthalle schon gleichgeartete Angebote geplant. „Eine Entscheidung gibt es noch nicht“, sagt Marcial.

Die Aufträge für die Gewerke seien vergeben, die Preise für die Wohnungen würden aber erst festgezurrt, wenn die Vermarktung tatsächlich starte. Kurz davor werde Paeschke alle Interessenten, die sich haben vormerken lassen, anschreiben. „Wenn die alle zuschlagen würden, müssten wir mit den Wohnungen gar nicht mehr auf den Markt“, so Marcial. Allerdings sind seit dieser Sondierung vor zwei Jahren die Baupreise stark gestiegen — durch die verschärften Vorschriften zur Energieeinsparung, die erhöhten Grundstückspreise und die sehr gute Auftragslage der Handwerker.