Die Aufsuchende Jugendarbeit (AJA) organisierte zum dritten Mal einen Wettbewerb für Sportler aus Langenfeld und Umgebung. Zu gewinnen gab es vor allem Ausrüstungsteile wie Sättel und Radschläuche, aber auch Rucksäcke und Boards.

Die Preise waren jedoch beim Kräftemessen Nebensache. Der Spaß stand im Vordergrund — genauer gesagt der Spaß daran, die in vielen Trainingsstunden erlernten Tricks zu zeigen und den anerkennenden Applaus der Zuschauer zu genießen.

Die BMX-Fahrer machten den Anfang. In zwei Runden hatten sie jeweils eine Minute Zeit, die fünf Bauten auf der Anlage zu nutzen und so die mit jungen Leuten besetzte Jury zu beeindrucken.

Moderator André Zimmermann, selbst begeisterter BMX-Fahrer und späterer Sieger, kommentierte die Kunststücke: „Super! Da kann sogar die Jury nicht mehr an sich halten!“

Begriffe wie Barspin — den Lenker loslassen und drehen — oder Feeble — seitlich auf eine Kante springen — gehören zum BMX-Sport wie Eckball und Abseits zum Fußball. „Dafür, dass hier keine Profis fahren, ist das Niveau sehr ordentlich“, befand Zimmermann.

Für Alexander Klein ist sie eine Art zweites Zuhause. Der 18-Jährige hat gerade sein Abitur gemacht und nun besonders viel Zeit, sich auf der Anlage auszutoben. „Mein Rad hat etwa 1500 Euro gekostet und ist mein größtes Heiligtum“, verriet er.

Eine Besonderheit gab es bei den Skateboardern: Zu den elf Hobbyfahrern kamen drei Profis, die ihren eigenen Wettkampf bestritten.