Langenfelder Politiker machen sich ein Bild Politik informiert sich über Digitalisierung

Langenfeld · Der Fachausschuss des Langenfelder Stadtrats informierte sich in einer Unterrichtsstunde Am Brückentor über den Stand der Technik.

Unterricht mit interaktiver Tafel: Die Mitglieder des Langenfelder Schulausschusses nahmen in der Grundschule Am Brückentor Platz.

Foto: Stadt Langenfeld/Stefan Pollmanns

(gut) Die Digitalisierung an den Langenfelder Schulen macht Fortschritte. Davon konnten sich kürzlich die Mitglieder des städtischen Schulausschusses ein Bild machen. Die Grundschule Am Brückentor war einer entsprechenden Bitte der Verwaltung nachgekommen und zeigte – stellvertretend für alle Langenfelder Schulen – den Stand der Dinge.

In die eigene Schulzeit zurückversetzt fühlten sich die Ausschussmitglieder dabei nur bedingt. Denn schnell wurde ihnen klar, dass der heutige Unterricht der technischen Möglichkeiten wegen kaum mehr Parallelen zu anno dutt hat. Die Grundschule Am Brückentor an der Hardt in Immigrath verfügt über einen Computerraum, in dem eine interaktive Tafel mit einem Kurzdistanz-Beamer eingesetzt wird. „Hier lernen die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Tastatur und Maus“, teilt die Stadt mit.

Auf Tablets erstellte Inhalte können alle Schüler bestaunen

In anderen Räumen besteht die Möglichkeit, Inhalte über einen mobilen Beamer an der Wand darzustellen. So können Inhalte, die Schüler mit Hilfe von Apps, beispielsweise dem „Book Creator“ oder dem „Stop Motion Studio“ auf Tablets erstellt haben, direkt an die Lehrkraft weitergeleitet oder auch von allen bestaunt werden.

Die interaktiven Displays mit ihren praktischen Anwendungsmöglichkeiten begeisterten die Ausschussmitglieder. Beispielsweise kann die Lehrkraft durch die Präsentation eines Geodreiecks auf dem 86-Zoll-Display etliche Schüler gleichzeitig erreichen und muss nur noch in Einzelfällen am Platz Unterstützung leisten. „Dadurch entsteht zeitlicher Puffer für weitere Lerninhalte“, hieß es zur Erklärung.

Auch Tools, die während der Pandemie eingeführt wurden, werden weiter genutzt. Dadurch wissen Kinder wie Eltern, welche Inhalte gerade in welchem Fach vermittelt werden. Da alle Lehrkräfte mit einem Tablet ausgestattet wurden, können sie den Unterricht damit vorbereiten. Die ganze Klasse kann dann die verschiedenen technischen Möglichkeiten nutzen.

Die digitale Ausstattung trage überdies zur Motivation der Schüler bei, heißt es von Seiten der Schule. Die Kinder übernähmen gerne freiwillige Aufgaben wie die Vorbereitung der interaktiven Tafel, das Herauffahren des internen PCs oder auch den Ladecheck bei den Tablets.

Die Ausschussmitglieder zeigten sich begeistert, mit wie viel Enthusiasmus die Lehrkräfte um Schulleiterin Susanne Hänsch, ganz gleich welchen Alters, die neuen digitalen Herausforderungen angenommen haben.