Stadtfest: Langenfeld in Feierlaune
Tausende strömten zum Stadtfest. Rockbands, Vereinstände, Besuch aus der Partnerstadt Gostynin: Es gab ein buntes Programm in der City.
Langenfeld. Es war wie all die Jahre vorher: Zum 36. Stadtfest schien die halbe Stadt auf den Beinen, um die Eröffnung der Freiluftsaison in Langenfelds City mitzuerleben und mitzufeiern. Zwischen Stadthalle, Marktplatz, Fußgängerzone und Rathaus-Parkplatz fanden die Besucher alles vor, was das Fest so anziehend macht.
Für die junge Generation waren es die begehrten Fahrgeschäfte unterhalb des Rathauses, das 38 Meter hohe und von 15 000 Glühbirnen angeleuchtete Riesenrad auf dem Marktplatz und, im Schatten von St. Josef, die Bühne mit Langenfelder Rockbands, vor der sich bis in die späten Abendstunden die Jugend sammelte.
Die Langenfelder Vereine mit ihren schön gestalteten Cafés, Grill- und Getränkeständen und natürlich die große Bühne neben Haus Arndt mit ihrem zweitägigen Programm ließen wieder einmal keine Wünsche offen. Und selbst das Wetter spielte namentlich am ersten Tag mit frühlingshaften Temperaturen, in den Abendstunden von leichtem Regen abgelöst, einigermaßen mit.
Viele hundert Gäste schlenderten über die Kirmes, genossen die selbst gebackenen Torten im „Café Prinzengarde“ oder stärkten sich mit einem Köstritzer Schwarzbier der BGL. Lange Schlangen bildeten sich am großen Stand des Bildungsforums Resonanz, dessen türkische Initiatoren mit Auberginen, gefüllten Weinblättern und Reisröllchen lockten.
Im dänischen Jahr der Stadt bot die Awo in ihrem großen Zeltstand unter anderem dänische Hotdogs an. Zwischen den Ständen mit all ihren kulinarischen Köstlichkeiten fiel jener farbenfrohe kleine Pavillon des Fördervereins Städtepartnerschaft Langenfeld-Gostynin ins Auge.
Dort fand sich auch die prächtige Folkloregruppe ein, acht Kinder und zehn erwachsene Tänzerinnen, die in den wunderschönen Gewändern ihrer Heimat schon Kostproben ihres Könnens auf dem Pflaster der Fußgängerzone zeigten, bevor sie nach der Proklamation des Stadtkönigs die Bühne eroberten. Sie wurden von dem begeisterten Publikum gefeiert, doch galt auch den Tanzgruppen der SGl verdienter Beifall.
Den gesamten Sonntag über wurden die Besucher von Langenfelder Gruppen wie den Stadtmusikanten, „Power of Melodie“ der Musikschule oder einer dänischen Band unterhalten. Zur Eröffnung hatte Bürgermeister Frank Schneider eine Delegation aus Gostynin herzlich begrüßt und den Langenfelder Vereinen, die sich in der IG Stadtfest seit über drei Jahrzehnten engagieren, gedankt.
Am Sonntagvormittag war die Stadthalle das Ziel vieler Besucher und Musikfreunde. Das Offene Singen von sechs Chören der Stadt zählte wie immer zu den Höhepunkten zweier ereignisreicher Tage, die es wert sind, sich noch lange daran zu erinnern.