Stadtfest mit Hochseilgarten
„Wilder Westen“ lautet das Motto der vierten Auflage in der Innenstadt. City-Managerin Petra Mackenbrock: „Alle wollen mitmachen.“
Monheim. „Wilder Westen“ — so lautet das Motto für das vierte Stadtfest vom 7. bis 9. Juni. Bürgermeister Daniel Zimmermann, Stadtfest-Koordinatorin Petra Mackenbrock und Treffpunkt-Vorstandsmitglied Gerald Altvater gaben das Motto am Dienstagabend bei der ersten Besprechung mit Vereinen bekannt.
Monheim soll in eine Stadt der Cowboys und Indianer verwandelt werden. „Das Motto ist fröhlich, politisch neutral und bietet eine Menge Spaß“, sagt Mackenbrock. Für Monheims Bürger, damit sie sich begegnen, miteinander sprechen und austauschen können, aber auch für den Einzelhandel sei das Stadtfest sehr wichtig — besonders auch der verkaufsoffene Sonntag.
Mit einem „tollen Rahmenprogramm“ sollen die Monheimer in die Innenstadt gelockt werden. Viele Ideen gibt es schon, wie etwa Pferde in der Stadt oder ein Tipi-Dorf. Auch Bullenreiten soll es geben.
Fest eingeplant ist bereits ein Hochseilgarten: Wo bei dem diesjährigen Stadtfest die Skisprung-Schanze für spektakuläre Unterhaltung sorgte, wird 2013 ein „Grand Canyon“ stehen. Zehn Meter hoch, zehn Meter breit und zehn Meter lang soll er sein und zum Klettern einladen. Bis auf das Kinderkarrussel sind die Aktionen alle kostenlos.
Der Rathausvorplatz wird als Dreh- und Angelpunkt des Stadtfestes in eine Westernstadt verwandelt. Auch die Krischerstraße wird wieder eingebunden. Wie im vergangenen Jahr die Allee der 2000 Zauberstäbe, sollen in diesem Jahr Traumfänger und Totems die Einkaufsstraße schmücken. Monheimer Tor und Centerbogen werden mit einbezogen.
An Kindergärten und Schulen wird, im Rahmen eines pädagogischen Konzepts, wieder gewerkelt und gebastelt, damit die Krischerstraße am Samstag und Sonntag in buntem Glanz erstrahlen kann. Darüber hinaus verwandeln Schüler der weiterführenden Schulen die Holzhütten des Treffpunktes, bekannt vom Weihnachtsmarkt, in Western-Häuschen.
Für Vereine gibt es dann die Möglichkeit, eine dieser Hütten gegen eine Gebühr von 100 Euro (zuzüglich Strom) zu mieten und sich auch am Samstag auf der Krischerstraße zu präsentieren. „Im Gegensatz zur Vereinsmeile dürfen hier auch Speisen und Getränke verkauft werden“, sagt Altvater.
Doch haben die Monheimer das Stadtfest tatsächlich angenommen? „Auf jeden Fall. Alle wollen mitmachen. Bei der Suche nach Sponsoren müssen wir nichts groß erklären“, sagt Petra Mackenbrock. Es gebe fast mehr Anfragen als Platz. Und eines steht für die City-Managerin bereits jetzt fest: „Lücken wird es beim Stadtfest ganz sicher keine geben.“