Unicef-Gala: Gemeinsam für die Kinder
Die Commerzbank setzt das soziale Engagement der Dresdner Bank für die Kinder in aller Welt fort.
Hilden. "Außergewöhnlich" nennt Anne Lütkes vom Vorstand des Deutschen Komitees für Unicef das fast 30 Jahre währende Engagement der Stadt Hilden und der Dresdner Bank für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Ebenso außergewöhnlich empfand sie die klaren Worte von Michael Sonnenschein. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Commerzbank sagte gestern bei der Vorstellung des Programms für die 28. Unicef-Gala am Samstag, 5. Dezember, 19 Uhr, und Sonntag, 6. Dezember, 17 Uhr, in der Stadthalle, dass sich sein Haus "dieser sozialen Verantwortung weiter stellen" wird: Nach dem Motto "Gemeinsam für Kinder" setzt die Commerzbank die Partnerschaft ihrer Marke Dresdner Bank mit dem Deutschen Komitee für Unicef und der Stadt Hilden fort.
Außergewöhnlich ist wie immer auch das Programm der mit inzwischen 28 Jahren ältesten Unicef-Gala in Deutschland: "Altbewährtes und ganz Neues" wird Heribert Klein, Presse-Chef der Dresdner Bank, in diesem Jahr präsentieren (siehe Kasten). Künstler aus zwölf Nationen kommen nach Hilden, um sich in den Dienst der Kinder in aller Welt zu stellen. Der außergewöhnlichste Auftritt dürfte dabei Eliana Burki vorbehalten sein. Die Schweizerin spielt Funk-Rock auf dem Alphorn. Ebenso ungewöhnlich dürfte die Vorstellung des neuen Unicef-Liedes "Come make a little step of peace" werden, das der in der Dominikanischen Republik lebende Sänger Pascal G als Latin-Version arrangiert hat.
Nicht ungewöhnlich ist hingegen, dass Klein mit "Altbewährtes" auch den Eintrittspreis gemeint hat: 30 Euro, wie bisher. Die Karten gibt es morgen von 15bis 16 Uhr in der Ticket-Zentrale in der Stadthalle sowie am Montag ab 9.30 Uhr in den Hildener Filialen von Dresdner Bank, Nové-Msto-Platz 3c, und Commerzbank, Mittelstraße 52. Das städtische Kartenkontingent wird der neue Bürgermeister Horst Thiele am Donnerstag ab 18.30 Uhr im Bürgerhaus, Mittelstraße 40, verkaufen.
Außergewöhnlich sind auch die Zahlen, mit denen die Unicef-Gala in Hilden aufwarten kann: Rund 30000 Zuschauer haben bei den vergangenen 27 Gala-Abenden mehr als 220 Künstler aus 37 Ländern erlebt und bejubelt. Durch ihre Eintrittsgelder und in Hilden entstandene Aktionen wie die Herzen für Unicef wurden etwa 1,7Millionen Euro für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen eingenommen. Eine stolze Summe, aber "die Lage der Kinder ist weltweit nicht so, dass Hilfe nicht mehr notwendig wäre", so Lütkes. Unicef habe zwar mit dem Bau von 680 Schulen in Afrika dafür gesorgt, dass 1,3 Millionen Kinder regelmäßig zur Schule gehen können, "aber weltweit gehen noch 150 Millionen Kinder nicht oder nur selten zur Schule", so Lütkes. Ziel von Unicef sei es, jedem Kind zumindest einen Grundschulabschluss zu ermöglichen. "Dafür wird noch viel Geld gebraucht."