Zirkusspaß und Beachvolleyball

Ein vielseitiges Ferienprogramm wartet auf alle Daheimgebliebenen. Die Palette reicht von Kunst bis Sport.

Langenfeld. Abwechslung vom herrlichen Faulenzen oder etwas Spaß an Regentagen — in Langenfeld bieten Kulturhäuser und Sportvereine ein üppiges Ferienprogramm an. Für Energiebündel unter 14 Jahren ist einiges dabei und für Familien, die etwas gemeinsam erleben möchten.

Eine dickes Heft voller kultureller Anregungen bietet die Stadt unter dem Titel „Sommerakademie“ an. Impulse für Diskussionen sollen die „Zukunftsgespräche“ ab Mittwoch in der Stadthalle geben. Der Pianist Roman Salyutov wird am 14. August ein romantisches Konzert im Kulturzentrum geben, der Kunstverein lädt Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu Kreativkursen ein.

„Wir beteiligen uns seit Jahren immer mit Lesungen an der Sommerakademie“, sagt Sandra Friede von der Stadtbibliothek. Diesmal sind die Autorinnen Petra Schier, Beate Sauer und Ina Coelen zu Gast, lesen vom 16. bis 30. August ihre Texte unter der Überschrift „Mord in Robe und Rüstung“. Die Bücherei präsentiert ihre Krimis als Strandlektüre in einer kleinen Ausstellung.

Wer die Bücher über die Reise länger als die sonst möglichen vier Wochen behalten möchte, kann das beim Ausleihen sagen. „Bis zum Ende der Ferien ist das kein Problem“, sagt Friede.

Umsonst und draußen gibt es für Familien viele Möglichkeiten. Bernd Sondermann vom Gebirgsverein empfiehlt den Posthornweg: „Der führt über 35 Kilometer rund um Langenfeld. Man kann ihn in mehreren Etappen angehen, zu Fuß oder mit dem Fahrrad.“ Die Strecke führt vorbei an Schloss Garath und Haus Graven, durch die Leichlinger Sandberge und die Ohligser Heide ist mit einem weißen Posthorn im schwarzen Kästchen ausgeschildert.

Im Ferienprogramm der SG Langenfeld bieten 70 Angebote jede Woche andere Möglichkeiten. Besonders ist das Projekt mit dem Zirkus Konfetti in der sechsten Ferienwoche: „Wir machen das zum ersten Mal. Der Zirkus war schon in einigen Schulen, und das hat uns gut gefallen“, sagt Lars Kehren, Koordinator des Ferienprogramms. Eltern, die mit ihren Kindern (ab sieben Jahren) Sport treiben wollen, können auf dem Gelände des Tennis-Clubs an einem Kurs teilnehmen. Für den Strandvolleyball im Freibad (erste und sechste Ferienwoche) gibt es Ausweichmöglichkeiten in einer Halle.

Geschlossen ist das Hallenbad im Freizeitpark — etwa fünf Wochen lang werden Schäden ausgebessert, so Kehren. Bei dem Wetter sei das Freibad kaum Ersatz: „Dort sind im Moment nur Frühschwimmer und Hartgesottene.“