Beratung: Tipps zur Pflege aus erster Hand
In Mettmann wurde der erste Pflegestützpunkt im Kreis eröffnet.
Mettmann. Beratung und Unterstützung sind wichtige Voraussetzungen für Hilfen, die pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen benötigen. In der Geschäftstelle der AOK in Mettmann ist der erste Pflegestützpunkt NRW im Kreis Mettmann eröffnet worden. Dort werden seit Mittwoch eine Vielzahl von Informationen und Hilfen der Kranken- und Pflegeversicherung konzentriert und gebündelt.
Getragen wird der Pflegestützpunkt von den Kranken- und Pflegekassen, dem Kreis Mettmann sowie den zehn kreisangehörigen Städten. Menschen, die einer Pflege bedürfen sowie deren Angehörige können sich kassenunabhängig und kostenlos informieren und beraten lassen.
"Wir beraten situationsspezifisch und vermitteln Hilfen ganz individuell und zielgerichtet", verspricht Karsten Kühn von der AOK. So werden Lösungen gesucht, wenn beispielsweise Menschen trotz einer Pflegebedürftigkeit in der eigenen Wohnung bleiben möchten.
Oder es wird nach Möglichkeiten gesucht, wie Kinder, die einen Elternteil pflegen, entlastet werden können. So soll für beide Seiten mehr Lebensqualität, mehr Freiraum aber auch mehr Sicherheit geschaffen werden.
Der Pflegstützpunkt arbeitet mit allen Pflegeeinrichtungen, Pflege- und Wohnberatungen sowie hausnahen Dienstleistungs- und Entlastungsanbietern, aber auch mit vielen Selbsthilfeorganisationen im ganzen Kreis Mettmann eng zusammen.
Um eine ortsnahe Versorgung für die Bevölkerung im gesamten Kreisgebiet zu sichern, werden in den anderen neun Städten bis Juli 2011 nach und nach Dependancen des Pflegestützpunktes eingerichtet.
“ Geöffnet ist der Pflegestützpunkt in Mettmann, Neanderstraße 16, montags bis freitag von 8 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr. Telefonisch ist die Servicestelle unter der Durchwahl 02104/978303 erreichbar.